Bei Netflix erleben Videospielfans derzeit ein Auf und Ab. So ging erst kürzlich die Serie „Tekken: Bloodline“ an den Start, die nicht nur auf den beliebten Fighting-Titeln basiert, sondern auch von deren langjährigem Mastermind Katsuhiro Harada verantwortet wird. Dafür zog Netflix ebenfalls erst vor kurzer Zeit bei der heiß erwarteten, dann aber letztlich von Fans nicht allzu gnädig aufgenommenen „Resident Evil“-Serie den Stecker.
Jedoch gibt es schon heute Nachschub an Serienfutter, das auf einem populären Videospiel basiert: „Cyberpunk: Edgerunners“ stammt aus demselben Hause wie das vieldiskutierte Game „Cyberpunk 2077“, welches wiederum auf den „Cyberpunk“-Tabletop-Rollenspielen fußt. Und bei der Serienadaption über die von Körpermodifikationen besessene Stadt Night City haben die Verantwortlichen besonders hohe Zahlen bei den Werten auf Blutspritzer und Gewalteskapaden gewürfelt...
Das ist "Cyberpunk: Edgerunners"
Die ferne Zukunft: Die Bevölkerung der Stadt Night City ist begeistert von sämtlichen Möglichkeiten der modernen Technologie – insbesondere von allem, was sich um Körpermodifikationen dreht. Dennoch gibt es weiterhin viel Leid in der Großstadt. So muss ein Straßenjunge einen erbitterten Kampf ums Überleben schlagen. Aus Verzweiflung schließt er sich eines Tages einer gesetzlosen und brutalen Söldnertruppe an. Er wird somit zu einem Edgerunner...
Marvel geht (fast) leer aus, dafür dürfen sich Netflix, HBO und AppleTV+ freuen: Das sind die Gewinner der Emmys 2022Als Produktionsfirma hinter dieser zehnteiligen Animationsserie steht CD Projekt Red, die Kreativschmiede hinter „Cyberpunk 2077“ und der ebenfalls erfolgreich bei Netflix adaptierten „The Witcher“-Reihe. Rafal Jaki, der unter anderem an „The Witcher 3: Wild Hunt“ und „Cyberpunk 2077“ mitwirkte, agiert als Showrunner und ausführender Produzent. Die Arbeiten an „Cyberpunk: Edgerunners“ begannen bereits 2018, und zwar mit Anime-Veteran Hiroyuki Imaishi („Promare“) auf dem Regiestuhl.
Als Animationsstudio wurde das japanische Studio Trigger angeheuert, das unter anderem „Star Wars: Visionen“ seinen Stempel aufgedrückt hat und „Little Witch Academia“ verantwortete. Die Drehbücher stammen von Yoshiki Usa („Promare“) und Masahiko Otsuka („Star Wars: Visionen“), während „Silent Hill“-Komponist Akira Yamaoka den Score zur Serie beigesteuert hat.
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