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    "House Of The Dragon": Das steckt hinter den Verletzungen von König Viserys am Eisernen Thron
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit er bei Staffel 8 mit seiner Kollegin Annemarie sechs Wochen lang in Westeros gelebt hat, gehört Julius zu den "Game Of Thrones"-Spezialisten der Redaktion und stürzt sich nun auch begeistert auf "House Of The Dragon" & Co.
    Mitarbeit von:
    Sebastian Gerdshikow

    In den ersten Folgen „House Of The Dragon“ sehen wir immer wieder, dass sich Viserys I. (Paddy Considine) am Eisernen Thron verletzt und die Wunden nicht verheilen. Das betont noch einmal, was sich die meisten Fans sowieso schon gedacht haben...

    Was in Folge 1 von „House Of The Dragon“ noch als kleiner Schnitt am Rücken und an der Hand beginnt, artet in der zweiten Folge richtig aus: Weil die Wunden am Körper und den Gliedmaßen von König Viserys I. (Paddy Considine) einfach nicht verheilen, verordnet ihm der Großmaester ein Madenbad, um das abgestorbene Gewebe entfernen.

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    Da diese Szenen bereits in den ersten beiden Folgen von „House Of The Dragon“ zu sehen waren, ist es kein großer Spoiler, dass sich die Sache mit den Verletzungen auch durch die weiteren Folgen der „Game Of Thrones“-Serie zieht. Mehr wollen wir an dieser Stelle jedoch nicht verraten.

    Die Erklärung für Viserys' Verletzungen

    Aber was wollen uns die Serienmacher Ryan Condal und Miguel Sapochnik mit den ständigen Verletzungen von Viserys sagen? Die Erklärung liefert unser YouTube-Moderator Sebastian in dem obigen Video ab Minute 2:43. Oder man wirft einen Blick in die Bücher von „Game Of Thrones“-Guru George R.R. Martin, der auch stark in die Serie involviert ist:

    In den „Game Of Thrones“-Büchern gibt es neben Viserys nämlich noch eine Handvoll anderer Targaryen-Herrscher, die sich am Thron verletzten – oder angeblich sogar von ihm getötet wurden im Fall von Maegor I., der aufgrund seiner Taten und seiner Blutlust den Beinamen „Der Grausame“ verpasst bekam. Ob er wirklich vom Thron selbst getötet wurde oder nur ermordet dort aufgefunden wurde, wird in Martins Büchern nicht enthüllt.

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    Außerdem gibt es noch Aerys II., bekannt als der „Irre König“, der sich gegen Ende seiner Herrschaft ständig an dem aus zahlreichen immer noch scharfen Schwertern bestehenden Thron schnitt und mit verschorften und halb verheilten Wundern übersät war. Und in der Buchvorlage zu „House Of The Dragon“ wird erwähnt, dass sich auch Rhaenyra (in der Serie: Milly Alcock/Emma D'Arcy) am Thron verletzt haben soll.

    Der Thron frisst schlechte Herrscher

    Was all diese Targaryens gemeinsam haben? Maegor, Aerys und Viserys waren bzw. sind schlechte Könige oder werden (wie Rhaenyra) von vielen als ungeeignet angesehen. Die Verletzungen am Thron nutzen Condal, Sapochnik und Martin also dazu, zu unterstreichen, dass Viserys zwar ein guter Mensch, aber ein schlechter König ist.

    So wurde die Figur zwar auch schon im Marketing positioniert und bei den meisten „House Of The Dragon“-Fans wird das alleine schon durch Viserys' Handlungen in der Serie angekommen sein. Trotzdem sind die Wunden eine gelungene visuelle Metapher dafür, wie ungeeignet Viserys für den Thron ist.

    „House Of The Dragon“ Folge 3 erscheint am 5. September 2022 auf Sky und WOW (ehemals Sky Ticket)

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