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    Heute im TV: Ein Thriller-Highlight für Fans von Hitchcock & Fincher – spannend bis zur letzten Minute!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    Ihr habt eine Schwäche für mörderische Thriller à la David Fincher oder Alfred Hitchcock, bei denen ihr bis zum Schluss miträtseln könnt, wer denn nun der Mörder war? Dann haben wir eine Empfehlung für euch: „Der unsichtbare Gast“ auf TELE 5.

    +++ Meinung +++

    Mit Ausnahmen diverser Klopper-Filme – von Jackie Chan bis Bud Spencer und Terence Hill – habe ich lange Zeit kaum Filme geguckt, die viel älter sind als ich selbst. Bis ich dann mal Alfred HitchcocksDas Fenster zum Hof“ in der Uni-Bibliothek mitgenommen habe. Was sollte schon passieren? Im schlimmsten Fall langweile ich mich knapp zwei Stunden und habe im Nachhinein wenigstens eine Bildungslücke geschlossen. Aber nichts da!

    Ich hatte noch nie einen perfekten Film gesehen, aber das war einer – und er ist bis heute der einzige, den ich direkt nach dem Abspann gleich nochmal geguckt habe! In den Wochen danach veranstaltete ich einen regelrechten Hitchcock-Marathon, bei dem der Master of Suspense direkt zu meinem Lieblingsregisseur aufstieg.

    Seitdem habe ich eine Schwäche für verschachtelte, gut geschriebene Thriller, die – gut gemacht – an Spannung kaum zu überbieten sind. Einen solchen, den auch „Hitch“ wohl nicht viel besser hinbekommen hätte, könnt ihr am heutigen Sonntag, den 4. September um 20.15 Uhr auf Tele 5 sehen: „Der unsichtbare Gast“ von Oriol Paulo („Julia’s Eyes“). Wer die Ausstrahlung verpasst hat, kann am 5. September um 23.20 Uhr die Wiederholung im TV schauen - oder gleich zu Blu-ray, DVD oder VoD greifen.

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    Darum geht’s in "Der unsichtbare Gast"

    Adrián Doria (Mario Casas) ist jung und erfolgreich. Doch das Leben des Geschäftsmannes wird eines Tages völlig auf den Kopf gestellt, als er neben der Leiche seiner Geliebten Laura (Bárbara Lennie) aufwacht – und zwar in einem von innen abgeschlossenen Hotelzimmer. Die Beweislage ist klar: Adrián ist der Mörder und soll schon bald verurteilt werden.

    Als dann auch noch ein Zeuge aussagt, scheint der Fall bereits so gut wie verloren – bis plötzlich die gerade erst in Rente gegangene Anwältin Virginia Goodman (Ana Wagener) Adrián aufsucht, um ihm ihre Hilfe anzubieten. Kann sie Adrián vor dem Gefängnis bewahren? Und wenn er nicht der Mörder ist, wer dann?

    Hitchcock trifft "Die üblichen Verdächtigen"

    „Der Unsichtbare Gast“ funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk, in dem jedes noch so kleine Zahnrädchen perfekt ins nächste greift – und steckt voller Details, die nur genauestens aufeinander abgestimmt funktionieren. Man hat während des Films aber erst gar nicht die Zeit zu erkennen, wie genau hier alles konstruiert wurde, weil man von Beginn an einfach viel zu sehr damit beschäftigt ist, herauszufinden, was zur Hölle in dem Hotelzimmer denn eigentlich passiert ist.

    Der unsichtbare Gast

    Regisseur Oriol Paulo spielt dabei immer wieder mit den Erwartungen des Zuschauers und sorgt mit starken Twists dafür, dass man selbst im Laufe des Films immer wieder die Seiten wechselt – und mal dem einen und dann doch wieder dem anderen die Daumen drückt. Ganz, ganz großes Thriller-Kino aus Spanien, das bis zur letzten Minute spannend bleibt!

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    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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