Arnold Schwarzenegger meldete sich nach seiner Karriere als Gouverneur von Kalifornien in Hollywood zurück – mit so unterschiedlichen Filmen wie „Vendetta“, „Maggie“, „Iron Mask“ und „Terminator: Dark Fate“. Doch egal ob Zombie-Drama, Sci-Fi-Kracher oder Fantasy-Abenteuer – eines hatten sie alle gemeinsam: Sie wurden vom Publikum mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Bei „Killing Gunther“ ist das nicht anders.
Das Auftragskiller-Abenteuer im Mockumentary-Stil flog darüber hinaus aber auch besonders weit unter dem Radar vieler Filmfans, gerade in Deutschland. Nachdem der Film, mit dem Schauspieler Taran Killam („12 Years A Slave“, „Ted 2“) übrigens sein Regiedebüt feierte, in den USA bereits im September 2017 erschienen ist, ließ eine hiesige Veröffentlichung fast drei Jahre auf sich warten. 2020 war es dann endlich so weit, der Film feierte seine Deutschlandpremiere auf DVD und Blu-ray – und ab sofort gibt es „Killing Gunther“ nun auch im Abo bei Amazon Prime Video:
» "Killing Gunther" bei Amazon Prime Video*
Wenn ihr den Premiumdienst von Amazon abonniert habt, könnt ihr ab sofort also ganz ohne Zwang (und Zusatzkosten) reinschauen. Und falls nicht, ist jetzt vielleicht der perfekte Zeitpunkt, um sich ein Prime-Abonnement anzuschaffen – vielleicht nicht unbedingt nur wegen „Killing Gunther“, sondern für die tausenden weiteren Filme und Serien, die ihr auf der Plattform bekommt. Derzeit bezahlt ihr dafür jedenfalls nur 69 Euro pro Jahr bzw. 7,99 Euro im Monat, bevor die Amazon-Prime-Preise in wenigen Wochen angehoben werden.
"Killing Gunther": Zumindest das Finale lohnt sich
„Killing Gunther“ dreht sich um den Auftragskiller Blake (Killam), der alles daran setzt, der Beste auf seinem Gebiet zu sein. Doch da gibt es ein Problem: Sein Konkurrent Gunther (Schwarzenegger) ist ihm stets einen Schritt voraus. Also kommt er zum naheliegenden Entschluss, gemeinsam mit einer Truppe aus Killern Jagd auf den alternden Berufsmörder zu machen und ihn ein für alle mal zu beseitigen. Doch der ahnt längst, was Sache ist, und erwartet Blake bereits…
Highlight für Fans von Schwarzenegger, Stallone, Willis & Co.: Hier kommen wirklich alle Action-Fans auf ihre KostenMit 46 Prozent positiver Stimmen auf Rotten Tomatoes, 53 Punkten bei MetaCritic und 2 von 5 Sternen in der FILMSTARTS-Kritik tümpelt „Killing Gunther“ im Bewertungsmittelfeld herum. Viele Kritiker*innen kreiden dem Film vor allem an, nicht mehr als ein gewitzter Sketch zu sein, der am Ende jedoch nicht genügt, um einen ganzen Spielfilm zu tragen – auch wenn der gemessen am heutigen Standard mit einer Laufzeit von knapp 90 Minuten angenehm kurz geraten ist.
Der Film, in dem euch neben der steirischen Eiche unter anderem auch Cobie Smulders („Avengers“, „How I Met Your Mother“), Allison Tolman („Krampus“, „Fargo“) und Aaron Yoo („Disturbia“, „Freitag der 13.“) erwarten, erinnert unseren Kritiker Christian Fußy jedenfalls eher an durchschnittliche TV-Kost anstatt an Arnies glorreiche Zeiten als Kinoheld. Das größte Manko für Schwarzenegger-Jünger dürfte allerdings weniger das schwache Drehbuch sein, sondern vielmehr die Tatsache, dass ihr Lieblings-Muskelpaket erst im Finale nennenswert Screen Time bekommt – die er dann aber immerhin für einen selbstironisch-charmanten Auftritt nutzt. Ob es sich deswegen aber auch lohnt, sich zuerst durch die vorangehenden 70 Minuten zu kämpfen, müsst ihr selbst entscheiden…
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