Schwerter, schwarze Magie & Schwarzenegger: Fantasy-Kult jetzt neu im Heimkino – und zwar besser als je zuvor!

Schweiß, Muskeln, viel nackte Haut, Schwertkämpfe und schwarze Magie: Bevor Arnold Schwarzenegger vornehmlich als Actionheld bekannt wurde, der sich mit Tonnen an Munition durch die Gegenwart ballert, war er ein knapp bekleideter Fantasyheld, der ebenso knapp bekleideten Damen unter die Arme griff. Zu den Filmen aus diesem Schwarzenegger-Karriereabschnitt zählt der Fantasykult „Red Sonja“ mit Brigitte Nielsen in der Titelrolle.

Während der legendäre Fantasy-Actioner in den USA ein PG-13-Rating erhielt, bekam er in einigen anderen Ländern sogar Probleme mit dem Jugendschutz und/oder den Vermarktungsplänen des zuständigen Verleihs. So auch in Deutschland: Im Kino wurde „Red Sonja“ für eine FSK-Freigabe ab zwölf Jahren geschnitten – erst im DVD-Zeitalter kam der Kultfilm in voller Länge zu uns. Nun endlich können ihn sich Filmfans uncut in Kinoqualität nach Hause holen: Am 21. Juli 2022 erscheint „Red Sonja“ in 4K – mit restauriertem Bild und Ton sowie frei ab 16 Jahren.

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Filmfans, die das ikonische Abenteuer in einer gebührenden Sammleredition haben wollen, können übrigens für einen kleinen Aufpreis zur limitierten Steelbook-Edition greifen:

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Und für alle 4K-Muffel, die „Red Sonja“ noch nicht in ihrer Sammlung haben, nun jedoch Lust auf den Kultklassiker verspüren, ist auch gesorgt: Im Fahrwasser des deutschen 4K-Heimkinodebüts kommt die überarbeitete „Red Sonja“-Fassung auch auf DVD und Blu-ray heraus.

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Diese Editionen basieren auf dem für die 4K-Auflagen erstellten Remaster und werben daher mit einem besseren Bild als die früheren DVD- und Blu-ray-Editionen – können aber allein schon aus technischen Gründen natürlich nicht ganz mit der 4K-Scheibe mithalten.

"Red Sonja": Schwarzenegger fast im "Conan"-Modus

Die machtgierige Königin Gedren (Sandahl Bergman) stiehlt einen heiligen Zauberstein, dem nachgesagt wird, dass er übermenschliche Kräfte verleiht – und hinterlässt auf dem Weg dorthin eine tödliche Schneise der Verwüstung. Red Sonja, die Schwester eines der Opfer Gedrens, schwört daraufhin eiskalte Rache. Bei ihrer Mission erhält sie Unterstützung vom jungen Prinzen Tarn (Ernie Reyes Jr.) und seinem Diener (Paul L. Smith). Auch der mysteriöse Kalidor (Schwarzenegger) bietet sich als Mitkämpfer an, jedoch weiß Red Sonja nicht, ob sie ihm trauen kann...

Ursprünglich sollte der von Richard Fleischer inszenierte Schwert-und-Sandalen-Stoff ein Spin-off der Schwarzenegger-Hits „Conan – Der Barbar“ und „Conan – Der Zerstörer“ werden. Aus lizenzrechtlichen Gründen wurde dieser Plan allerdings aufgegeben, so dass die steirische Eiche hier in seiner Rolle zwar frappierend an Conan erinnert, aber auf einen anderen Namen hört. Inwiefern das ausschlaggebend dafür war, das „Red Sonja“ an den Kinokassen enttäuschte, bleibt ein ungelöstes Filmrätsel – aber auf lange Sicht erarbeitete sich Brigitte Nielsens Fantasyabenteuer mindestens den Kultstatus der „Conan“-Filme.

Neben der kernigen Filmwelt, in der dieses Spektakel spielt, und ihrer trashigen internen Logik dürfte auch die eingängige Musik ihren Teil dazu beigetragen haben. Verantwortlich war dafür war übrigens kein Geringerer als Komponistenikone Ennio Morricone. Über den gibt es auf der neuen „Red Sonja“-Edition zwar keine Begleitdokumentation, wohl aber über Schwarzeneggers unvergleichliche Karriere sowie über Renato Casaro. Dem italienischen Illustrator, aus dessen Feder zahlreiche ikonische Filmposter stammen, wird eine 90-minütige Doku im Bonusmaterial der neuen „Red Sonja“-Blu-ray und -4K-Edition gewidmet, was vielleicht für manche Filmfans kaufentscheidend sein könnte...

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