In „Hot Seat“ versucht der ehemalige Top-Hacker Orlando (Kevin Dillon) ein seriöseres Leben zu führen, indem er für ein IT-Unternehmen als Kundenberater arbeitet. An einem bis dahin wenig bemerkenswerten Tag übernimmt dann aber plötzlich ein Fremder die virtuelle Kontrolle über Orlandos Computer. Dieser teilt ihm unmissverständlich mit, dass er über seine kriminelle Vergangenheit Bescheid wisse und jederzeit bereit wäre, ihn öffentlich bloß zu stellen.
Orlando soll für den nicht zu identifizierenden Mann die Firewall einer Wertpapierfirma knacken und eine enorme Summe Geld auf dessen Konto umleiten. Falls er sich weigert oder auch nur aufsteht, explodiert die unter seinem Bürostuhl angebrachte Bombe.
Während Orlando verzweifelt versucht, den komplizierten Auftrag auszuführen, trifft das Bombenräumkommando um Captain Wallace Reed (Mel Gibson) und seinen Kollegen Jackson (Eddie Steeples) ein. Doch wie sollen sie Orlando retten und gleichzeitig herausfinden, wo sich der geheimnisvolle Cyber-Erpresser befindet, wenn dieser seine Geisel durchgehend per Webcam im Auge hat und ihn jederzeit in die Luft jagen kann?
Sein nächster "letzter Film": Trailer zum Action-Thriller "Wrong Place" mit Bruce Willis„Hot Seat“ kam Anfang Juli 2022 in ausgewählte US-Kinos und dort parallel auch als Video-On-Demand auf den Markt. Wann und auf welchem Weg wir den Film hierzulande sehen können, wurde bisher noch nicht mitgeteilt.
Mel Gibson als neuer Bruce Willis?
Wer sich die Wartezeit bis zum hiesigen Start von „Hot Seat“ mit einigen anderen, in jüngerer Vergangenheit veröffentlichten Actionfilmen mit Mel Gibson vertreiben möchte, hat reichlich Auswahl fürs Heimkino:
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Ihnen allen ist mit „Hot Seat“ gemein, dass sie für relativ wenig Geld in vergleichsweise kurzer Zeit (in der Regel nicht mehr als zwei Wochen) abgedreht wurden. Zudem spielt Gibson jeweils nur eine Nebenrolle, die maximal ein paar Tage in Anspruch nahm. Auf dem Poster/Blu-ray-Cover prangt sein Name aber in großen Lettern und sein Konterfei ist meist größer als das des eigentlichen Hauptdarstellers.
Die Art der Produktion sowie der Release in fünf bis zehn US-Provinzkinos plus zeitgleicher digitaler Bereitstellung entsprechen der Praxis, die die Macher der letzten, geschätzt 20 Bruce-Willis-Reißer anwendeten, bevor dieser kürzlich sein Karriereaus bekannt gab.
Macher und Cast von "Hot Seat"
Die Regie bei „Hot Seat“ übernahm mit James Cullen Bressack ein Experte aus dem Bereich günstig abgedrehter Actioner. Der Kalifornier arbeitete in den letzten Jahren mehrmals mit Bruce Willis („Fortress - Stunde der Abrechnung“, „Killing Field“), hatte aber auch schon Steven Seagal für „Beyond The Law“ oder Michael Paré für „Captors“ vor der Linse.
Neben dem mit legendären Leinwand-Hits wie „Mad Max“, „Braveheart“ oder „Lethal Weapon 1-4“ einst zum Superstar avancierten Mel Gibson sind noch einige weitere durchaus geläufige Gesichter in „Hot Seat“ zu sehen. Die Rede ist von dem aus der Hit-Serie „Entourage“ bekannten Kevin Dillon, Michael Welch aus der „Twilight“-Reihe, 1990er-Teenidol Shannen Doherty („Beverly Hills, 90210“), Lydia Hull („Escape Plan 1-3“) und „My Name Is Earl“-Publikumsliebling Eddie Steeples.
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