Im Mittelpunkt der neuen Action-Thriller-Serie „The Terminal List – Die Abschussliste“ steht Navy Seal James Reece (Chris Pratt), der mit seiner Elite-Truppe bei einem Geheimeinsatz in einen Hinterhalt gerät. Reece kann im Gegensatz zu seinen Männern gerade so lebend entkommen. Zurück in der Heimat fällt ihm das Verarbeiten der traumatischen Mission schwer. Er ist überzeugt, dass sein Team hintergangen wurde. Als es zu weiteren Toten in seinem unmittelbaren Umfeld kommt und sogar ein Mordanschlag auf ihn verübt wird, ist er endgültig überzeugt, dass etwas mächtig faul ist. Reece will Antworten – und Rache! Dabei kennt er keine Gnade, denn wer auf seiner Abschussliste landet, hat nicht mehr lange zu leben...
„The Terminal List“ zeigt nicht nur einen Mann auf gnadenloser Rache-Mission. Immer wieder thematisiert die Serie, was für einen Tribut die gefährlichen Einsätze gerade von Navy Seals fordern. Sie gelten als die Eliteeinheit der US-Truppen, ihre Mitglieder müssen die härteste Ausbildung durchlaufen (eine Rückblende in „The Terminal List“ zeugt davon). Vor allem aber führen sie oft in kleinen Teams verdeckte Operationen tief hinter gegnerischen Linien aus. Sie werden von der US-Regierung auch eingesetzt, wenn bestimmte, eigentlich bestens geschützte Personen ausgeschaltet werden müssen. Eine solche Mission leitet auch die Serie „The Terminal List“ ein.
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Bewusst in der Ausbildung immer weit über die Belastungsgrenze getrieben, dann später so tief hinter feindlichen Linien operierend und dabei hoch riskante Quasi-Auftrags-Killer-Missionen auszuführen, kann nicht so einfach verarbeitet werden, wie „The Terminal List“ deutlich zeigt. Neben Chris Pratt als James Reece ist deshalb auch die Reporterin Katie Buranek (Constance Wu) die zweite Hauptfigur.
"THE TERMINAL LIST": RACHE-ACTION & (!) PSYCHO-THRILLER-DRAMA
Sie arbeitet an einer Story über den psychischen Druck auf Elite-Soldaten, der ihrer Meinung nach zu tödlichen Fehlern an der Front führen kann. Sie merkt, dass Reece Probleme mit der Erinnerung hat, seine Wahrnehmung gestört ist. Das wirft zu Beginn der Serie die Frage auf, wie weit man der von Funksprüchen und den offiziellen Ermittlungen abweichenden Agenda der Hauptfigur überhaupt trauen kann, was die Rache-Geschichte um einen Psycho-Thriller-Drama-Aspekt erweitert.
Verantwortlich dafür, dass „The Terminal List“ sich so authentisch mit dem Innenleben eines Navy Seals beschäftigt und schildert, wie ein solches Leben zwischen der Familie zu Hause und dem Töten in fernen Winkeln der Welt abläuft, ist Jack Carr. Er hat James Reece erfunden und mittlerweile bereits seinen fünften Bestseller mit der Figur veröffentlicht. Und Carr weiß, wovon er schreibt, denn er hat das Leben geführt, welches James Reece zu Beginn der Serie noch hat.
Carr war wie Reece ein Navy Seal, führte wie seine Hauptfigur einen kleinen Elite-Trupp an und mit diesem Einsätze unter anderem im Irak, im Iran, in Afghanistan und auf den Philippinen aus. Wie James Reece war er dabei auch ein Elite-Scharfschütze. In Interviews verriet er immer, dass er das als seinen Vorteil ansehe. Was in seinen Büchern und der Serie „The Terminal List“ passiere, sei natürlich fiktiv. Aber die Emotionen der Hauptfigur zu diesen Erfahrungen seien echt und authentisch. Er müsse nicht andere Menschen interviewen, um sie zu fragen, wie man sich in einer solchen Situation fühle. Denn er wisse es selbst.
Auch die in „The Terminal List“ verhandelten psychologischen Probleme, welche das Leben als Navy-Seal betreffen, sind für Carr eine persönliche Herzensangelegenheit. In der Vergangenheit verriet der Autor, dass er in der glücklichen Lage sei, den Übergang vom Soldatenleben in eine zivile Existenz geschafft zu haben. Doch vielen Frauen und Männer gelinge dies nicht. Er unterstützt daher zahlreiche Organisationen, die diesen Menschen bei der Bewältigung von Posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen und ähnlichen psychischen Krankheiten und Problemen helfen.
JACK CARR: LEGENDÄR FÜR AKRIBISCHE RECHERCHE
Dass Jack Carr weiß, wovon er erzählt, hat aber nicht nur mit seinen eigenen Erfahrungen, sondern auch mit seiner Vorbereitung auf jedes neue Abenteuer für James Reece zu tun. Natürlich weiß auch er nicht alles aus erster Hand. Legendär sind unter seinen Fans aber die monatlichen Lese-Listen aus seinem „Buchclub“. Auf einem YouTube-Kanal und in seinem Blog verrät er regelmäßig, was er selbst gelesen hat und im Vorfeld neuer Romane sind dieses immer über ein Dutzend vor allem Sachbücher, die sich mit bestimmten Aspekten, die in der nächsten Geschichte wichtig werden, beschäftigen.
Es sind aber nicht nur Sachbücher, denn wie fast jeder ist auch Carr von einigen Vorbildern geprägt. Wenn eine Episode von „The Terminal List“ an das herausragende Action-Drama „Rambo“ erinnert, ist das also absolut kein Zufall. Denn „First Blood“, die Buchvorlage zu dem Klassiker mit Sylvester Stallone, gehört zu Carrs Lieblingsromanen und mit einer Passage in seiner Geschichte wollte er sich offensichtlich davor verneigen.
Sehen könnt ihr dies nun auf Amazon Prime Video. Alle acht Episoden der ersten Staffel von „The Terminal List - Die Abschussliste“ sind dort seit dem 1. Juli 2022 verfügbar.