„Flash Gordon“ eröffnet am heutigen 10. Juni um 20.15 Uhr auf TELE 5 das neue Format „KulFaZ“, in dem die nächsten Wochen immer am Freitag ein Kultfilm gezeigt und vorgestellt wird. Oliver Kalkofe und Peter Rütten begleiten die Ausstrahlung dabei mit Erklärungen und Hintergrundwissen zum Film sowie einer Menge Humor und ganz viel Liebe für gutes Kino.
Denn das ist „Flash Gordon“ für sehr, sehr viele Fans – trotz einiger trashiger Aspekte. Warum sich der Film lohnt und was er mit „Star Wars“ und Marvel zu tun hat, verraten wir euch natürlich auch:
"Flash Gordon": Eine abgefahrene Sci-Fi-Rock-Oper
Der skrupellose und Planeten zerstörende Diktator Ming (Max von Sydow) hat die Erde ins Visier genommen. Doch durch ein paar Zufälle und Trickserien landen der Footballspieler Flash Gordon (Sam J. Jones), die Reisleiterin Dale Arden (Melody Anderson) und der wenig vertrauenswürdige Wissenschaftler Dr. Hans Zarkov (Topol) im Reich des Diktators. Während der den Mond auf die Erde stürzen lassen will, könnten ausgerechnet Mings Tochter Prinzessin Aura (Ornella Muti) und die von dem Diktator unterdrückten, im Streit miteinander lebenden Völker von Prinz Barin (Timothy Dalton) und Falkenmann Prinz Vultan (Brian Blessed) zu Verbündeten von Flash Gordon werden..
Mit einem großartigem Soundtrack von Queen, viel Tempo, bunten Farben und dem bewussten Hang zur Überzeichnung ist „Flash Gordon“ eine echte Sci-Fi-Rock-Oper mit ganz, ganz viel Phantasie – und wohl sogar wirklich einer der größten Kultfilme aller Zeiten. „Flash Gordon“ ist dabei ein wenig die lockerere, sich weniger ernst nehmende Version von „Krieg der Sterne“ - und diese Parallelen sind kein Zufall. George Lucas war großer Fan der „Flash Gordon“-Comicreihe aus den 1930er-Jahren und wollte selbst eine Verfilmung machen. Mangels Rechten war das nicht möglich, also machte er dann mit „Star Wars“ sein eigenes Ding. Und weil Lucas' Film so mega-erfolgreich war, entstand „Flash Gordon“ wiederum dann nach dem deutlichen Vorbild von „Krieg der Sterne“.
Auch heute prägt „Flash Gordon“ noch. James Gunn nannte den 80er-Jahre-Klassiker etwa als wichtige Inspiration für „Guardians Of The Galaxy“. Und ein anderer Marvel-Regisseur arbeitet aktuell an einem Remake: Taika Waititi, der sich für „Thor 3“ selbst bei „Flash Gordon“ bediente, will eine Neuverfilmung machen. Ob und wann die kommt, steht aber noch in den Sternen, da Waititi aktuell zahlreiche Projekte in Planung hat (darunter auch einen „Star Wars“-Kinofilm).
Bereits 2018 blickten wir in einem Video auf das Phänomen „Flash Gordon“:
Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, warum es sich lohnt „Flash Gordon“ trotz Werbeunterbrechungen im TV im Rahmen von „KulFaZ“ zu schauen, empfehlen wir euch unser ausführliches Interview mit Oliver Kalkofe und Peter Rütten. Darin verraten die beiden nämlich, wie sie die Filme so feiern und begleiten wollen, dass sowohl Fans, die schon viele Male ihren Liebling gesehen haben, wie auch Neuankömmlinge Spaß damit haben:
Nun werden im TV die kultigsten Filme aller Zeiten gefeiert: Unser großes Interview mit Oliver Kalkofe und Peter Rütten zu #KulFaZ