Filme, die auf Büchern oder Kurzgeschichten von Stephen King basieren, gibt es wie Sand am Meer – von Billig-Trash, der an dieser Stelle nicht einmal eine Erwähnung wert ist, bis hin zu modernen Klassikern wie „Die Verurteilten“ oder „The Green Mile“. Definitiv im oberen Mittelfeld der Beliebtheitsskala befindet sich der teuflisch-fiese, international als „Needful Things“ bekannte „In einer kleinen Stadt“, in dem Hollywood-Urgestein Max von Sydow als zwielichtiger Ladenbetreiber eine ganze Gemeinde in den Wahnsinn treibt.
Das kultige, von Charlton Hestons Sohn Fraser C. Heston inszenierte Schauermärchen, in dem außerdem auch der vierfach oscarnominierte Ed Harris („The Rock“) sowie Bruce Willis' „Stirb langsam“-Ehefrau Bonnie Bedelia mit von der Partie sind, verschwand in den vergangenen Jahren zunehmend aus den Ladenregalen – genau dorthin kehrt der populäre 90er-Klassiker diese Woche nun aber endlich wieder zurück. „In einer kleinen Stadt“ gibt es ab sofort endlich wieder fürs Heimkino. Koch Media spendierte dem Film jetzt eine streng limitierte Neuauflage im Mediabook inklusive DVD und Blu-ray:
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Die exklusiv bei Versandriese Amazon erhältliche Edition passt mit ihrem edlen Design stilistisch übrigens perfekt zu einigen bereits im Mediabook erschienenen King-Klassikern. Hier fährt Koch ganz klar eine Linie für ein einheitliches Bild im Regal, wie unter anderem die Mediabooks zu „Katzenauge“, „Manchmal kommen sie wieder“, „Feuerteufel“ und „Der Werwolf von Tarker Mills“ zeigen:
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Das ist "Needful Things - In einer kleinen Stadt"
Im Grunde verraten Originaltitel und deutsche Übersetzung bereits ziemlich konkret, was hier einen inhaltlich erwartet: Denn der eingangs erwähnte von Max von Sydow gespielte Ladenbesitzer Leland Gaunt verkauft in seinem neuen Geschäft vermeintlich nützliche Dinge, die in einer kleinen Stadt für reichlich Terror, Hass und Chaos sorgen.
Ursache für die Misere ist nicht einfach nur die Tatsache, dass Leland Gaunt all die Dinge anbietet, nach denen sich die Bewohner und Bewohnerinnen des Örtchens sehnen, sondern vor allem die Art und Weise, wie er diese dafür bezahlen lässt. Denn Leland Gaunt geht es nicht etwa um Geld. Stattdessen müssen die Einheimischen für ihre Wunschartikel bloß einem anderen einen Streich spielen. Was wie harmloser Schabernack beginnt, bringt die Stimmung in der Gemeinde zunehmends zum Überkochen. Und niemand ahnt, dass hier der wahrhaftige Teufel seine Finger im Spiel hat…
Wir haben zwar keine offizielle Kritik zu „In einer kleinen Stadt“, in unserer Liste der besten Stephen-King-Verfilmungen aller Zeiten hält sich der Film aber dennoch wacker – und liegt immerhin vor „Kinder des Zorns“, „1408“, „Cujo“ oder der verkorksten Hollywood-Verfilmung von „Der dunkle Turm“.
Außerdem: Frischer Stephen-King-Nachschub neu im Kino
Während die meisten Beiträge zur nicht enden wollenden Welle an King-Verfilmungen, die mit „ES“ (2017) wieder einmal so richtig Fahrt aufnahm, im Direct-to-Video-Meer untergehen, gibt es mit „Firestarter“ seit dem gestrigen 12. Mai endlich mal wieder einen King-Film auf der großen Leinwand zu sehen.
In der Neuauflage erwarten euch unter anderem die schon in jungen Jahren ziemlich Horror-erfahrene Ryan Kiera Armstrong („ES 2“, „American Horror Story“) als titelgebendes Mädchen mit pyrokinetischen Fähigkeiten und Zac Efron als ihr Vater, der sich dabei einmal mehr ins Zeug legt, um sein „High School Musical“-Image aus jungen Jahren endgültig abzuschütteln.
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