„Jack Reacher 2: Kein Weg zurück“ von „Last Samurai“-Regisseur Edward Zwick ist eine ganze Spur schwächer als Vorgänger „Jack Reacher“ ebenfalls mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Der Actionfilm zeigt vor allem auch eine ganz andere Interpretation der Figur, wie wir sie aus der Amazon-Prime-Video-Serie „Reacher“ und vor allem der allen Titeln zugrunde liegenden Romanreihe kennen. Ja, der Tom-Cruise-Reacher hat wenig mit dem muskulösen Hünen zu tun, den Autor Lee Child einst erfand und der schon in mehr als zwei Dutzend Büchern für Recht und Ordnung gesorgt hat.
Doch der Autor dieser Zeilen hat als riesiger Fan dieser Buchreihe trotzdem immer wieder seinen Spaß mit der Cruise-Version und auch mit „Kein Weg zurück“ und würde euch daher eigentlich gerne die TV-Ausstrahlung am heutigen Sonntag, den 8. Mai um 20.15 Uhr auf ProSieben empfehlen, doch Vorsicht ...
ProSieben kürzt mal wieder Jack Reacher
… denn wie schon in der Vergangenheit gibt es den Action-Helden auch dieses Mal wieder nur gekürzt beim Privatsender. Gleich 23 Mal wird die Schere angesetzt. Insgesamt 1 Minute und 45 Sekunden fehlen, um den eigentlich erst ab 16 Jahren freigegebenen Film in einer entschärften Fassung bereits um 20.15 Uhr zeigen zu können. Das ist ärgerlich, hat doch zum Beispiel das ZDF in der Vergangenheit den Film einfach später ausgestrahlt und so ungekürzt gezeigt.
Doch es gibt zum Glück eine Streaming-Alternative: Bei Amazon Prime Video gibt es „Jack Reacher 2: Kein Weg zurück“ ungekürzt im Abo. Weil dort auch Vorgänger „Jack Reacher“ sowie natürlich auch die bereits angesprochene und von Prime Video selbst produzierte Serie „Reacher“ verfügbar sind, könnt ihr euch dort die volle Dröhnung mit dem Einzelkämpfer geben.
» "Jack Reacher 2" bei Amazon Prime Video*
» "Jack Reacher" bei Amazon Prime Video*
» "Reacher" bei Amazon Prime Video*
Und auch wenn der zweite Kinofilm der schwächste all dieser Titel ist, kann ich ihn euch in der ungekürzten Fassung empfehlen. Ja, das Action-Sequel ist zu wenig besonders, der Plot ist nicht nur gewohnt simpel gestrickt, sondern auch zu vorhersehbar. Doch Tom Cruise ist in der Rolle einmal mehr großartig und Marvel-Star Cobie Smulders ist als Neuzugang eine starke Mitstreiterin an seiner Seite. Neben viel Kurzweil und rasanter Action bekommen wir zudem sehr überzeugende und berührende Momente zwischen Reacher und seiner vermeintlichen Tochter Samantha (Danika Yarosh).
"Jack Reacher 2: Kein Weg zurück": Hat der Held eine Tochter?
Was? Reacher hat womöglich eine Tochter? Genau das steht in „Kein Weg zurück“ zur Debatte. Denn der Ex-Soldat und Einzelgänger wird plötzlich von einer Frau verklagt, die behauptet, er sei Vater. Und Samantha besitzt einige Ähnlichkeiten zu ihm. Das lenkt Reacher ab, was er eigentlich gerade gar nicht gebrauchen kann. Denn ihm wird obendrein auch noch ein Mord in die Schuhe geschoben. Gemeinsam mit Major Susan Turner (Smulders), der auch jemand etwas anhängen will, flieht er. Zusammen müssen sie herausfinden, was vor sich geht und kommen einem Komplott innerhalb des Militärs auf die Spur...
Während „Kein Weg zurück“ für Tom Cruise der Abschied als Jack Reacher ist, geht es für seinen Nachfolger Alan Ritchson nun erst richtig los. Die erste Staffel von „Reacher“ war so ein großer Erfolg, dass noch weitere Seasons folgen sollen. Doch mit welcher Geschichte macht das Kreativteam um „Prison Break“-Autor Nick Santora weiter?
Darüber wird aktuell nachgedacht – und auch wir haben uns vor einiger Zeit bereits Gedanken gemacht und nehmen hier die drei naheliegendsten Storys für die zweite Staffel unter die Lupe:
2. Staffel "Reacher" bei Amazon Prime Video mit einer Rückkehrerin: So könnte es weitergehen*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.