Im Mittelpunkt von „Bodies Bodies Bodies“ steht eine wilde Party lauter Mitzwanziger*innen, bei der ein eigentlich lustiges Mörderspiel bald purer Ernst wird. Denn es sterben wirklich Menschen...
Alles fängt damit an, dass Bee (Maria Bakalova) sich von ihrer frischen Liebe Sophie (Amandla Stenberg) überreden lässt, zu einer Feier von deren alten Freundeskreis zu gehen. Die aus einfachen Verhältnissen kommende Bee fühlt sich im riesigen Haus des super-reichen Gastgebers David (Pete Davidson) und im Kreis all der anderen privilegierten Gäste ziemlich unwohl. Doch das ist nichts gegen die Anspannung, welche sich bald breit macht, als ein Party-Spiel echte Leichen produziert. Wer aus ihrer Mitte tötet die anderen?
Ist es der schwer durchschaubare David? Die nach ihrem Drogenentzug instabile Sophie? Der mit seinen 40 Jahren eigentlich völlig deplatzierte Greg (Lee Pace), den die lebenslustige Alice (Rachel Sennott) als ihren neusten Tinder-Toyboy einfach mitgebracht hat? Oder die um stetige Aufmerksamkeit bemühte und von der Schauspielkarriere träumende Emma (Chase Sui Wonders)? Alle könnten es sein – selbst Bee...
"Bodies Bodies Bodies": Darum besteht Grund zur Vorfreude
„Bodies Bodies Bodies“ ist das US-Debüt der niederländischen Regisseurin Halina Reijn („Instinct - Gefährliche Begierde“) und sicher ein Film, den sich Horror-Fans – wenn sie nichts gegen Humor einzuwenden haben – unbedingt vormerken müssen.
Das liegt zum einen daran, dass hinter dem Projekt die Filmschmiede A24 steckt – und es gibt in Hollywood wohl kaum eine Firma, die aktuell mehr für originelle, außergewöhnliche und sehr oft erstklassige Filme steht. Unter anderem „Ex Machina“, „Der schwarze Diamant“, „Hereditary“, „Lady Bird“ und „Minari“ sind A24-Filme. Mit „Everything Everywhere All At Once“ kommt diese Woche ein weiteres A24-Highlight in die deutschen Kinos, das schon jetzt zu den besten Filmen des Jahres gehört.
Vor allem sind aber die ersten Stimmen zu „Bodies Bodies Bodies“ nahezu durchweg positiv. Gelobt wird der Slasher dabei vor allem auch für den eine große Rolle spielenden Humor. Da es bislang aufgrund nur einer Festival-Auswertung nur wenige Kritiken gibt, muss man die Zahlen bei den großen US-Kritikensammelplattformen noch mit etwas Vorsicht genießen, aber eindrucksvoll sind sie trotzdem: Bei RottenTomatoes sind so aktuell 96 Prozent positive Kritiken verzeichnet, bei Metacritic steht eine Durchschnittswertung von 82 Punkten.
"Scream für eine neue Generation" - noch ohne Kinostart!
In Anlehnung an Wes Cravens Kultwerk „Scream“ aus dem Jahr 1996, bei dem auch Slasher-Horror und Humor perfekt in Einklang gebracht sind, wird „Bodies Bodies Bodies“ so auch schon als „Scream für eine neue Generation“ bezeichnet.
Leider ist aktuell noch nicht bekannt, wann „Bodies Bodies Bodies“ in die deutschen Kinos kommt. In den USA startet der Horrorfilm bereits Anfang August 2022.
Hinweis: Unsere ursprüngliche Nachricht zum ersten Trailer wurde mit nun dem zweiten Trailer aktualisiert.