Derzeit bemüht sich Comedy-Star Anke Engelke nicht nur in der neuen Staffel „LOL: Last One Laughing“ auf Amazon Prime Video darum, möglichst lange nicht zu lachen. Sie versucht außerdem, unter der Regie von Sönke Wortmann in den deutschen Kinos für möglichst viele Lacher zu sorgen. Denn dort läuft derzeit die Komödie „Eingeschlossene Gesellschaft“, in der neben Engelke unter anderem „Das perfekte Geheimnis“-Star Florian David Fitz den hiesigen Schulirrsinn durch den Kakao zieht.
Die Komödie, in der ein wütender Vater eine Gruppe von Lehrer*innen als Geisel nimmt, um einen Punkt für seinen scheiternden Sohn zu erpressen, basiert auf einem Hörspiel von Jan Weiler. Der Autor verfasste auch selbst das Drehbuch zu Wortmanns Lehrerzimmer-Kammerspiel. Während die Hörfassung des Stoffs bereits 2018 erschienen ist, ist der voraussichtliche Heimkino-Erscheinungstermin der Filmversion der 28. November 2022. Vorbestellbar sind die DVDs und Blu-rays von „Eingeschlossene Gesellschaft“ aber schon jetzt:
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Zum Cast von „Eingeschlossene Gesellschaft“ gehören neben Engelke und Fitz noch Justus von Dohnányi („Männerherzen... und die ganz ganz große Liebe“), „Contra“-Hauptdarstellerin Nilam Farooq, Torben Kessler, Thomas Loibl („Toni Erdmann“) und Thorsten Merten („Halbe Treppe“).
Das ist "Eingeschlossene Gesellschaft"
Freitagnachmittag in einem städtischen Gymnasium: Im Lehrerzimmer ist kaum etwas los – aber genug, dass der frustrierte Vater Manfred Prohaska (Thorsten Merten) seinen Plan durchziehen kann. Denn sein Sohn Fabian braucht noch einen einzigen Punkt, um zum Abitur zugelassen zu werden. Also nimmt er die gerade anwesende Lehrergruppe mit gezückter Schusswaffe als Geisel – Freiheit und Leben gibt’s nur im Austausch gegen eben diesen notwendigen Punkt.
Doch der Schülerinnenschwarm und Sportlehrer Peter Mertens (Florian David Fitz), die biestige Paukerin Heidi Lohmann (Anke Engelke), der konservative Klaus Engelhardt (Justus von Dohnányi), der Dauerdiplomat Holger Arndt (Thomas Loibl), der schräge Chemielehrer Bernd Vogel (Torben Kessler) und die liberale Referandarin Sara Schuster (Nilam Farooq) diskutieren lieber über ihre eigenen Problemchen als über Fabians Leistung...
„Eingeschlossene Gesellschaft“ ist gewissermaßen Wortmanns Gegenentwurf zu seiner 2015 erschienenen Elternabend-Zankkomödie „Frau Müller muss weg“: Während darin eine Gruppe frustrierter Eltern über eine ungeliebte Lehrerin streitet, geht sich dieses Mal die andere Seite der Pädagogik-Medaille gegenseitig an die Gurgel.
Filme, die auf begrenztem Raum spielen und zeigen, wie sich ein paar Figuren in hitzige Gespräche verwickeln, sind derzeit eh Wortmanns Steckenpferd. Neben den beiden Schul-Streitkomödien drehte der Regisseur auch das auf einem Theaterstück basierende Kammerspiel „Der Vorname“, in dem sich die Figuren wegen der Frage kabbeln, ob man heutzutage ein Kind noch Adolf nennen darf. Das Sequel mit dem Titel „Der Nachname“ ist bereits abgedreht und soll nach mehreren Terminverschiebungen voraussichtlich am 20. Oktober 2022 starten.
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