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    Blutige Rache: Im neuen Trailer nur für Erwachsene sieht man, wie brutal das Wikinger-Epos "The Northman" ist
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Egal ob völlig abgedreht wie bei „Fast & Furious 9“ oder gnadenlos präzise wie bei „The Raid“ – Hauptsache bei der Action kein langweiliges Mittelmaß!

    Kurz vor dem Kinostart von Robert Eggers Wikinger-Blockbuster „The Northman“ wurde in den USA nun noch einmal ein Red-Band-Trailer zu dem historischen Rache-Epos veröffentlicht – und in dem werden keine Gefangenen gemacht.

    In den USA werden sogenannte Red Band Trailer, die sich explizit an ein erwachsenes Publikum richten, immer dann veröffentlicht, wenn die Studios abseits der herkömmlichen Trailer noch mal besonders unterstreichen wollen, wie heftig es in ihrem Film wirklich zugeht. So ist das nun offenbar auch bei „The Northman“: Die bisherigen Trailer waren zwar nun auch nicht komplett harmlos, aber im letzten Trailer vor dem Kinostart am kommenden Donnerstag wird der Härtegrad trotzdem noch mal eine ganze Ecke hochgeschraubt.

    Und das ist ja auch nicht weiter schwer – schließlich geht es in „The Northman“ knallhart-krachend zur Sache. Anders als etwa die TV-Serie „Vikings“ oder das Videospiel „Assassin’s Creed: Valhalla“ macht „The Witch“-Regisseur Robert Eggers schließlich keinerlei Kompromisse, wenn es darum geht, die Wikinger-Ära so akkurat wie nur irgend möglich auferstehen zu lassen – und das gilt für selbst die kleinsten historischen Details genauso wie für die alltäglichen Grausamkeiten, wenn etwa die Nordmann-Horden Dörfer in Osteuropa überfallen.

    Die ultimative Wikinger-Erfahrung

    Wir haben „The Northman“ bereits gesehen – und waren wie die meisten Kritiker*innen ebenfalls ziemlich begeistert von dem Historien-Blockbuster: Im Jahr 895 wird der Wikingerkönig Aurvandil (Ethan Hawke) von seinem selbst nach der Macht strebenden Bruder Fjölnir (Claes Bang) ermordet. Auch Aurvandils Sohn (als Erwachsener gespielt von Alexander Skarsgård) soll getötet werden – doch Amleth gelingt die Flucht. Allerdings schwört er, später einmal zurückzukehren, um seinen Vater zu rächen, seine gefangengenommene Mutter Gudrún (Nicole Kidman) zu befreien und seinen Onkel zu töten…

    Das Fazit unserer Kritik zum Film lautet: Ein rohes, blutgetränktes, bildgewaltiges Wikinger-Epos, wie ihr es garantiert noch nie gesehen habt. „The Northman“ wird mit seiner widerborstigen Konsequenz das Publikum radikal spalten – aber etwas anderes hätte von Robert Eggers nach „The Witch“ und „Der Leuchtturm“ wohl auch niemand erwartet, ganz egal, wie viele Millionen ihm ein Studio zur Verwirklichung seiner singulären Vision auch zur Verfügung stellen mag.

    The Northman

    „The Northman“, der insgesamt stolze 90 Millionen Dollar Budget verschlungen hat, startet am 21. April 2022 in den deutschen Kinos (und einen Tag später dann auch in den USA). Es wird spannend sein zu sehen, ob der Film trotz seiner Radikalität ein breites Publikum erreichen wird. Denn zum einen sind Wikinger-Stoffe zwar so angesagt wie nie zuvor, auf der anderen Seite dreht Robert Eggers aber nun mal krass-besondere Filme, die – bei aller Liebe der Filmfans – vom breiten Publikum gerne mal verschmäht werden. Am kommenden Montag, wenn das Einspielergebnis vorliegt, sind wir dann spätestens schlauer…

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