Ob Arthouse oder Blockbuster, Horror-Reißer oder Historien-Drama: Anya Taylor-Joy gab sich in den vergangenen Jahren nicht nur überaus vielseitig, sondern war damit auch noch mega-erfolgreich. Klare Sache also, dass ihr eine vielversprechende Zukunft blüht – nach Filmen wie „X-Men: New Mutants“ und „Last Night In Soho“ sowie dem Netflx-Hit „Das Damengambit“ sehen wir sie demnächst auch noch im von der Kritik gefeierten Wikinger-Epos „The Northman“. Schon jetzt bietet sich allerdings die Gelegenheit, mal einen Blick auf einen der ersten Höhepunkte ihrer Karriere zu werfen: RTLZwei zeigt „Vollblüter“ am 10. April ab 23.40 Uhr zum ersten Mal im Free-TV.
Euch erwartet ein „garstiges Biest von einem Film“, wie es in der FILMSTARTS-Kritik heißt, in dem ihr neben Taylor-Joy unter anderem auch Olivia Cooke („Bates Motel“) sowie den 2016 im Alter von nur 27 Jahren verstorbenen Anton Yelchin („Star Trek“) in einer seiner letzten Rollen sehen könnt. Wer sich vor dem Start in die neue Woche dafür aber nicht die Nacht um die Ohren schlagen will, bekommt den Film alternativ natürlich auch für einen schmalen Taler auf DVD und Blu-ray sowie als Video-on-Demand:
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Am Ende ist es natürlich völlig egal, wie ihr den Film guckt. So oder so erwartet euch nämlich ein richtig starkes, beklemmendes Stück Spannungskino, das nicht nur ein Thriller, sondern gleichzeitig auch beißende Satire und doppelbödiges Charakterdrama ist. Im Fazit der FILMSTARTS-Kritik, in der es für das herausragende Regiedebüt von Cory Finley („Bad Education“) 4,5 von 5 möglichen Sternen gibt, schreibt Autorin Antje Wessels: Verstörend kühl, aufregend bösartig und verflucht unterhaltsam. „Vollblüter“ hat definitiv das Zeug zum Kultfilm.
Darum geht's in "Vollblüter"
Lily (Anya Taylor-Joy) und Amanda (Olivia Cooke) waren in Kindertagen richtig gute Freundinnen, entfernten sich im Laufe der Zeit aber immer weiter voneinander. Nachdem ihre Leben stark unterschiedliche Richtungen einschlugen, finden die beiden im Teenageralter aber doch noch einmal zueinander – mit verheerenden Folgen.
Während Lily eine Elite-Schule besuchte und in der gesellschaftlichen Oberklasse angekommen ist, glänzt Amanda zwar stets mit ihrem scharfen Verstand und ihrer ganz eigenen Sicht auf die Welt, wurde damit im Laufe der Zeit aber zunehmend zur sozialen Außenseiterin. Dementsprechend schwer fällt es den beiden Mädchen anfangs auch, nun dort weiterzumachen, wo sie einst aufhörten.
Nach ersten Schwierigkeiten verstehen sich die beiden dann aber doch wieder fast so gut wie damals, bevor mit einem perfiden Spiel nach und nach die dunkle Seite der jeweils anderen hervorbringen. Die jungen Frauen schaukeln sich immer weiter gegenseitig hoch, bis sie schließlich sogar einen Kleinganoven (Anton Yelchin) anheuern, der einen Mord für sie begehen soll…
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