Über die diesjährige Oscar-Verleihung wird man noch in vielen Jahren sprechen. Nicht aufgrund der Filme, die dort ausgezeichnet oder übergangen wurden, sondern wegen Will Smith. Dieser fühlte sich nach einem Gag auf Kosten seiner Frau Jada Pinkett Smith dazu bewogen, auf die Bühne zu treten und Chris Rock eine satte Ohrfeige zu verpassen. Eine Kurzschlussreaktion, die um die Welt ging – und sicherlich noch lange diskutiert werden wird.
Im Anschluss wurde Will Smith für seine Performance im Biopic „King Richard“ mit dem Academy Award in der Kategorie Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet und sollte damit eigentlich auf dem Höhepunkt seines Schaffens angekommen sein. Eigentlich. Stattdessen hat die Karriere des „Bad Boys“- und „Men in Black“-Stars durch das Ohrfeigen-Eklat einen ordentlichen Knick bekommen.
Nicht nur auf Social Media, sondern auch in diversen Tageszeitungen und Fernsehsendungen wird hitzig darüber diskutiert, welche Konsequenzen für Will Smith nun notwendig sind. Nachdem man den Schauspieler nicht bereits an Ort und Stelle der Oscar-Veranstaltung verwiesen hatte, obwohl er handgreiflich gegen Chris Rock geworden war, werden nun, mehr als eine Woche nach dem Eklat, die Folgen des Ausrasters deutlich.
Konsequenzen für Will Smith – was bedeutet das für "I Am Legend 2"?
Physische Gewalt als Reaktion auf einen verbalen Angriff? Das geht zu weit. Verschiedene Filmstudios sehen das ähnlich und wollen mit Will Smith, jedenfalls in naher Zukunft, erst einmal nicht mehr zusammenarbeiten. Sowohl Netflix („Fast & Loose“) als auch Sony („Bad Boys 4“) haben aktuelle Smith-Filme erst einmal auf Eis gelegt. Ob es zu Neubesetzungen kommt oder die Projekte gänzlich gestrichen werden, bleibt abzuwarten.
Ein weiteres Sorgenkind dürfte auch der erst vor wenigen Wochen angekündigte „I Am Legend 2“ sein, der genau wie „Bad Boys 4“ und „Fast & Loose“ sicherlich nicht so reibungslos entstehen wird, wie es sich die Verantwortlichen eigentlich erhofft hatten. An der Seite von „Creed“-Boxer Michael B. Jordan sollte Will Smith hier erneut auftreten und ein zweites Mal in einem postapokalyptischen Amerika ums Leben kämpfen.
Diese Konsequenz zieht Will Smith jetzt nach seiner Attacke auf Chris RockOb sich Warner Bros. auch dazu entscheiden wird, die Produktion von „I Am Legend 2“ erst einmal zu stoppen oder Will Smith aus dem Projekt schmeißt, um den Fokus voll und ganz auf Michael B. Jordan zu richten, bleibt abzuwarten. Sehr wahrscheinlich bekommen wir jedenfalls nicht das „I Am Legend“-Sequel, das ursprünglich geplant war. Und vermutlich wird sich das ganze Projekt ordentlich verzögern.
„I Am Legend“ läuft am 8. April 2022 um 22.35 Uhr auf ProSieben. Der Endzeit-Horrorfilm ist aktuell übrigens auch im Abo von Netflix verfügbar. Auf Blu-ray könnt ihr euch den Film mit einer längeren Schnittfassung inklusive alternativem Ende zulegen. Darüber hinaus basiert „I Am Legend“ auf dem gleichnamigen Roman-Klassiker von Richard Matheson und erzählt die Geschichte vom (vermeintlich) letzten Menschen auf der Erde.
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Darum geht es in "I Am Legend"
Robert Neville (Will Smith) ist der letzte Überlebende, nachdem ein vermeintliches Wundermittel nahezu die gesamte Menschheit ausgelöscht hat. Der Großteil der Infizierten ist gestorben, ein kleiner Teil zu lichtscheuen, instinktgetriebenen Kreaturen mutiert. Robert lebt nun also im verlassenen New York, bei ihm nur sein treuer Schäferhund Sam, der einst seiner Tochter gehört hat.
Mega-Oster-Schnäppchen bei Amazon: Fire TV Stick & mehr bis zu 50 (!) Prozent günstigerTagsüber streift der Militärwissenschaftler durch die Gegend, macht Jagd auf Wildtiere und sendet Funksprüche in der Hoffnung, andere Überlebende zu erreichen. Nachts verbarrikadiert er sich vor den Monstern draußen und arbeitet in seinem Labor an einem Impfstoff. Als Neville das Alpha-Weibchen der zombieartigen Wesen einfängt, entwickeln die Kreaturen plötzlich eine Form von Intelligenz und greifen ihn härter denn je an...
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