Das Thema Selbstverteidigung hat es Regisseur Riley Stearns offensichtlich angetan: In der Tragikomödie „The Art Of Self-Defense“ lernt ein Mann namens Casey (Jesse Eisenberg) nach einer Attacke, wie er sich kraft seines Körpers und bestimmter Techniken wehren kann. In Stearns neuem Film „Dual“ muss sich nun Sarah verteidigen, gespielt von Karen Gillan aus der neuen Netflix-Komödie „The Bubble“. Wobei Sarah dabei gegen sich selbst antritt!
Die Prämisse von „Dual“: Die an einer tödlichen Krankheit leidende Sarah lässt sich klonen, nur um dann zu erfahren, dass sie doch nicht sterben wird und nun in einem Kampf auf Leben und Tod gegen ihren Klon antreten muss. Nicht nur das grobe Thema, auch den Tonfall scheint Riley Stearn dabei aus „The Art Of Self-Defense“ in seinen schwarzhumorigen Sci-Fi-Thriller hinübergenommen zu haben. Bierernst und lakonisch gehen die Figuren hier miteinander um, während die ganze, sich zuspitzende Situation eine absurde Komik hat.
„Dual“ erinnert damit an die Filme von Yorgos Lanthimos, bei dem sich Singles ohne Liebesglück schon mal in Tiere verwandeln, siehe „The Lobster“, ohne dass der griechische Regisseur das merkwürdige Treiben seiner exzentrischen Figuren komplett ins Lächerliche zieht. Noch hat „Dual“ – mit „Breaking Bad“-Fanliebling Aaron Paul in einer (wie es aussieht) wichtigen Nebenrolle – keinen deutschen Veröffentlichungstermin.
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