Das „Texas Chainsaw Massacre“-Franchise ist derzeit in aller Munde – gewiss auch dank des erst kürzlich veröffentlichten Netflix-Sequels. Darüber hinaus nahm Amazon Prime Video das in Deutschland als „Blutgericht in Texas“ bekannte Original von 1974 außerdem erst kürzlich ins Sortiment. Da liegt es nahe, dass nun zahlreiche Filmfans Blut geleckt haben und mehr wollen – doch die Heimkino-Situation rund um die Filmreihe kann ganz schön einschüchternd sein...
Schließlich hat die für Psychoterror, Überschreitungen der Geschmacksgrenzen und derbe Gewaltdarstellungen berühmte Horrorreihe zahlreiche Teile – und die wiederum erschienen bislang in fast unzähligen, nicht selten stark gekürzten und oft limitierten und daher kostspieligen Editionen. Die sind für eingefleischte Fans zwar ein Gaumenschmaus, Neulinge und Sparfüchse dagegen schreckt so etwas gern mal ab. Am 25. März 2022 schafft das Label Turbine jedoch Abhilfe – mit einer schlanken, günstigen Triple-Feature-Box. Und ihr müsst euch keine Zensur-Sorgen machen: Die drei im Set enthaltenen Filme sind selbstredend komplett ungekürzt!
» "Texas Chainsaw Massacre"-Set bei Amazon*
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Die Box besteht zunächst aus dem bahnbrechenden Original sowie seinem brutal-schrillen Sequel „Texas Chainsaw Massacre 2“. Beide Filme wurden von Tobe Hooper inszeniert und waren nach Aufhebung ihrer jahrzehntelang geltenden Beschlagnahmung vorübergehend indiziert. Mittlerweile sind sie uncut ab 18 Jahren freigegen.
Das trifft auf das in diesem Set ebenfalls enthaltene Prequel „Leatherface“ nicht zu – die FSK verweigerte dem fiesen Schocker von 2017 die 18er-Freigabe. Stattdessen hat die Uncut-Fassung ein Spio/JK-Siegel, das bescheinigt, dass keine schwere Jugendgefährdung vorliegt.
Das sind "Texas Chainsaw 1 & 2" und "Leatherface"
In „Blutgericht in Texas“ wird für Sally Hardesty (Marilyn Burns) ein Ausflug zur Grabstätte ihres Großvaters zum reinsten Albtraum: Sally und ihre besten Freunde stranden erst im texanischen Nirgendwo und dann geraten sie auch in die Fänge einer degenerierten, blutdurstigen Sippe von Hinterwäldlern.
Im zwölf Jahre nach dem Original entstandenen Sequel „Texas Chainsaw Massacre 2“ begibt sich Texas Ranger Lefty Enright (Dennis Hopper) zusammen mit einer Radio-Moderatorin (Caroline Williams) auf die Suche nach eben dieser gewissenlosen Familie, woraufhin er sich in einem gleichermaßen grellbunten wie abscheulich-brutalen Fiebertraum wiederfindet. Denn „Texas Chainsaw Massacre 2“ ist der (im mehrfachen Sinne) komischste Teil der Reihe, bei dem sich ultra-schräge Situationen, makaberer Humor und ausschweifende Splatter-Gewalt die Klinke (oder eher: die Kettensäge) in die Hand geben.
2017 drehte das Regie-Duo Julien Maury und Alexandre Bustillo dann die Vorgeschichte zum verstörenden Kultklassiker – und setzte dabei auf die drastisch-fiese Geschmacksrichtung an Gewaltdarstellungen, die man nach ihrem kontroversen Horror-Hit „Inside“ auch erwarten durfte.
Dass nun genau diese drei Teile in einer Box vereint werden, ist schnell erklärt: Es sind die drei Filme aus dem „Texas Chainsaw Massacre“-Franchise, an denen das Label Turbine Lizenzrechte hält. Praktischerweise stellt dieses Triple Feature einen Querschnitt dessen dar, was dieses Franchise Horrorfans stilistisch zu bieten hat. Denn ähnlich wie die Slasher-Kultreihe „Halloween“ ist „Texas Chainsaw Massacre“ tonal sehr abwechslungsreich – und obendrein der reinste, den Magen umdrehende Horror für alle Filmfans mit Kontinuitätsfetisch. Mit den Teilen 1, 2 und dem Prequel hat man so immerhin die Anfänge der Reihe komplett in einer Box.
Noch komplizierter als "Halloween": Wir erklären euch die "Texas Chainsaw Massacre"-Timelines*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.