Darauf haben (nicht nur) X-Men-Fans gewartet: Nachdem mit „X-Men Origins: Wolverine“ am 18. Februar endlich das letzte noch fehlende Puzzle-Teil der offiziellen Mutanten-Saga bei Disney+ landete – die nun komplett, von „X-Men“ (2000) bis „X-Men: New Mutants“ (2020) auf der Streaming-Plattform verfügbar ist –, wurde mit „Deadpool 2“ am gestrigen Freitag nun die nächste Lücke gefüllt. Und irgendwie gehört der „Merc with a mouth“ da ja auch noch mit dazu. Immerhin ließ sich der bereits in den Comic-Abenteuern der Mutanten regelmäßig blicken und nimmt auch in seinen Kinofilmen immer wieder Bezug zu seinen etwas heldenhafteren Kollegen.
Dass nach „Deadpool“ nun auch die (erste) Fortsetzung auf der ursprünglich vor allem für ihre kinderfreundlichen Inhalte bekannten Plattform landet – Teil 3 ist übrigens auch schon in Arbeit –, ist dank der Themenwelt Star möglich. In dem Bereich auf Disney+, den User bequem via Passwort-Kindersicherung sperren können, finden sich neben Serien-Hits wie „Sons Of Anarchy“ und „The Walking Dead“ auch jede Menge düstere Kino-Klassiker von „Alien“ bis „Stirb langsam“ sowie natürlich auch Comic-Verfilmungen der härteren Gangart. Und genau zu denen stößt heute nun auch „Deadpool 2“.
» "Deadpool 2" bei Disney+*
Für alle Superhelden-Fans, die ein wenig Abwechslung von den eher handzahmen Leindwand-Abenteuern von Spider-Man und Co. suchen, lohnt sich die rotzfreche, brutale Fortsetzung übrigens ebenso wie der Vorgänger – auch wenn „Deadpool 2“ am Ende nicht ganz mit Teil 1 mithalten kann. In der FILMSTARTS-Kritik gab's immer noch gute 3,5 von 5 möglichen Sternen.
"Deadpool 2": Frech, brutal & noch lange nicht durch
Man könnte meinen, Wade Wilson (Ryan Reynolds) hat im ersten Film genug abbekommen, sodass es nun auch mal gut ist. Nachdem der Antiheld auf seiner letzten Mission bereits grausam entstellt wurde, holt das Leben in „Deadpool 2“ aber direkt zum nächsten Schlag aus – dieses Mal in Form des hammerharten Superschurken Cable (Josh Brolin), der es auf den jugendlichen Mutanten Russell alias Firefist (Julian Dennison) abgesehen hat.
Zum Glück liegt das Schicksal des Teenies (und der Welt) aber nicht allein in den Händen des unkaputtbaren Sprücheklopfers. Denn der bekommt im Kampf gegen das Böse einmal mehr tatkräftige Unterstützung von allerhand Verbündeten – angefangen bei X-Men-Kumpel Colossus (Stefan Kapicic) über seine abgebrühte Kumpanin Negasonic Teenage Warhead (Brianna Hildebrand), die entgegen ihres verdammt coolen Namens gar keine Jugendliche mehr ist, bis hin zu seiner X-Force-Crew bestehend aus Domino (Zazie Beetz), Zeitgeist (Bill Skarsgård) und Weasel (T.J. Miller).
Und für alle „Deadpool“-Fans, die auch vier Jahre nach Teil 2 die Hoffnung auf eine weitere Fortsetzung noch nicht aufgegeben haben, gibt es auch noch gute Neuigkeiten. Reynolds kündigte so etwa kürzlich erst an, dass „Deadpool 3“ endlich Fortschritte mache und nun auch ein Regisseur gefunden sei: Shawn Levy, mit dem er zuletzt auch schon „Free Guy“ sowie den Netflix-Hit „The Adam Project“ drehte.
Endlich geht es mit "Deadpool 3" voran: Ryan Reynolds kündigt "The Adam Project"-Reunion an*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
