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    Heimkino-Tipp für Horror-Fans: Ex-Index-Slasher erscheint zum ersten Mal ungekürzt mit FSK-18-Freigabe
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Er landete 1984 auf dem Index, nach 25 Jahren folgte sogar noch eine Folgeindizierung. Nachdem „Todesschrei per Telefon“ 2019 dann doch noch den Segen der FSK erhielt, erscheint der Slasher nun erstmals ungekürzt mit 18er-Freigabe.

    Vinegar Syndrome

    Slasher-Fans haben derzeit wirklich allen Grund zur Freude: „Halloween Kills“ erscheint diese Woche (als Langfassung) fürs Heimkino, auf Netflix gibt's seit letztem Freitag den neuen „Texas Chainsaw Massacre“ zu sehen – und jetzt erscheint auch noch ein viele Jahre indizierter Genre-Reißer zum ersten Mal komplett ungekürzt mit FSK-18-Freigabe.

    Todesschrei per Telefon“ wurde 1984 indiziert, 2009 ob seiner schonungslosen Prämisse und Gewaltdarstellungen dann sogar noch einmal folgeindiziert. Zehn weitere Jahre später folgte dann aber schließlich doch noch die Trendwende: Die FSK erteilte nach einer neuerlichen Prüfung grünes Licht, sodass der Film nun ganz offiziell ungekürzt in Deutschland verkauft werden darf. Die Heimkino-Neuauswertung des unbekannten Slashers ließ dennoch erst einmal auf sich warten – jetzt aber ist es nun bald so weit: „Todesschrei per Telefon“ erscheint am 29. April 2022 zum ersten Mal ungekürzt auf Blu-ray. Horror-Fans dürfen sich über gleich zwei verschiedene Limited Editions freuen:

    » "Todesschrei per Telefon" Edition A bei Amazon*

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    CMV Laservision feiert die HD-Premiere des kontrovers diskutierten Schockers mit gleich zwei streng limitierten Mediabook-Editionen, die den Film jeweils auf DVD und Blu-ray enthalten und sich lediglich im Design unterscheiden. Einmal gibt's das subtile Originalmotiv mit Seil und Telefonhörer, einmal die etwas freizügigere, härtere Variante mit dem zur Tat schreitenden Killer und einem seiner Opfer.

    Das ist "Todesschrei per Telefon"

    „Todesschrei per Telefon“ basiert auf dem Roman „Nightline“ von Michael Curtis und war nicht nur der erste, sondern auch der einzige Film von Robert Hammer – der sich in Fan-Kreisen damit allerdings unsterblich machte. Denn nicht nur die deutschen Behörden verweigerten dem Film einst die Frage, auch in Großbritannien hatte es der Film schwer, galt etwa als sogenanntes Video Nasty und durfte so nur in einer stark entschärften Fassung veröffentlicht werden. Gut vier Jahrzehnte danach wird dem einstigen Schocker aber nun endlich Gnade entgegengebracht – und Genre-Fans die Möglichkeit gegeben, einen in Vergessenheit gerateten Beitrag zum Slasher-Genre neu zu entdecken.

    Ungekürzt: 90er-Horror-Kult feiert sein längst überfälliges Heimkino-Comeback – endlich!

    Warum es der Film bei den Freigabebehörden stets schwer hatte, zeigt alleine schon der Plot: Im Zentrum der Geschichte steht nämlich ein psychopathischer Killer (Nicholas Worth), der nicht nur reihenweise Frauen ermordet, sondern deren Leichen auch noch fotografiert – bevor er sich schließlich an ihnen vergeht. Als die Psychologin Dr. Lindsay Gale (Flo Lawrence) live in ihrer Radiosendung einen der Morde miterlebt, nehmen zwei Detektive schließlich die Fährte des Killers auf, die sie in die dreckige, unbarmherzige Welt der Bordelle und Spielhöhlen in Los Angeles führt…

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