Nach langer Vorproduktion mit vielen Umbesetzungen vor und hinter den Kulissen hat es „Uncharted“ nun also endlich von der Konsole auf die Leinwand geschafft. Und das überaus erfolgreiche Startwochenende lässt Hoffnung aufkommen, dass das im Kinoabenteuer von „Zombieland“-Regisseur Ruben Fleischer angedeutete Sequel auch tatsächlich folgen wird. Auf eine hochoffizielle Bestätigung müssen wir zwar noch warten, doch wer sich das erste „Uncharted“-Filmabenteuer für's eigene Heimkino sichern will, muss sich nicht gedulden.
„Uncharted“ erscheint nicht übrigens nicht bloß als Standard-Edition auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray, sondern auch als Limited Edition im Steelbook. Letztere Edition erscheint exklusiv bei Amazon und enthält sowohl die klassische Blu-ray als auch die 4K-Variante. Bis zum Verkaufsstart (Amazon gibt derzeit den 17. November 2022 an, wir rechnen allerdings eher mit Juni/Juli) dauert es zwar noch. Doch wer den Film pünktlich zur Veröffentlichung zuhause haben möchte oder sichergehen will, die Limited Edition zu bekommen, ist mit einer Vorbestellung auf der sicheren Seite...
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...wobei wir nicht dazu raten würden, die Kinoauswertung von „Uncharted“ auszulassen und sich mit der Heimkino-Auswertung zu begnügen. Denn die 14 Jahre lange Wartezeit zwischen ersten Berichten, dass „Uncharted“ verfilmt wird und dem fertigen Produkt hat sich absolut gelohnt. Daher sollten Fans des Genres und/oder der Spielereihe aus dem Hause Naughty Dog dringend über einen Kinobesuch nachdenken, sofern sie nicht eh schon zum erfolgreichen Startwochenende beigetragen haben.
"Uncharted": Ein rundes Abenteuer
Nathan Drake (Tom Holland) wuchs als Waise mit großer Passion für Abenteuer und historische Rätsel auf – und verdingt sich nun, mit Mitte 20, als Barkeeper und Langfinger in New York City. Als er den Schatzsucher Victor „Sully“ Sullivan (Mark Wahlberg) kennenlernt, tut sich Nathan endlich die Chance auf, auf die er sein Leben lang gewartet hat: Sully sucht nach dem legendären Gold des Entdeckers Ferdinand Magellan. Von diesem Schatz träumten Nathan und sein verschollener Bruder schon in ihrer Kindheit...
...aber erst jetzt, dank Sullys Erfahrung und Mitteln, kann für Nathan die Schatzsuche beginnen. Jedoch muss der charmante Kleindieb erkennen, dass in der Welt der Abenteuer Vertrauen das seltenste aller Güter ist. Also beginnt eine gefährliche, von kniffligen Rätseln durchzogene Odyssee rund um den Globus, bei der sich nicht nur die ständig ändernde Dynamik zwischen Nathan und Sully als Hindernis erweist. Auch die gerissene Schatzsucherin Chloe Frazer (Sophia Ali), der selbstgefällige Magellan-Nachfahr Santiago Moncada (Antonio Banderas) und die kompromisslose Ganovin Braddock (Tati Gabrielle) stellen Nathan unentwegt auf die Probe.
Tom Holland: Eine gute Besetzung im Geiste
Schon 2008, gerade einmal ein Jahr nach Veröffentlichung des ersten „Uncharted“-Spiels, begann die lange Reise der Videospielreihe gen Kino: „Spider-Man 2“-Produzent Avi Arad befand, dass sich Nathan Drakes Abenteuer für einen Sony-Blockbuster eignen würde und begann mit der Projektentwicklung. In den Folgejahren brachte sich Nathan Fillion für die Hauptrolle ins Gespräch, nicht zuletzt aufgrund seiner optischen Ähnlichkeit mit dem Spiele-Protagonisten. Zudem wurden Chris Hemsworth, Channing Tatum und Mark Wahlberg für die Rolle Drakes ins Auge gefasst, bevor letztlich Tom Holland für den Part erwählt wurde.
"Der talentierteste Schauspieler seiner Generation": "Uncharted"-Regisseur lobt Tom Holland in den HimmelFür den Regieposten wurden während der langen Entwicklungsphase unter anderem „American Hustle“-Regisseur David O. Russell, „Ohne Limit“-Macher Neil Burger, Shawn Levy („Free Guy“) und der unter anderem für „10 Cloverfield Lane“ bekannte Dan Trachtenberg gehandelt. Erst im Januar 2020 stieß schließlich Ruben Fleischer zum Projekt. Und auch wenn die zahlreichen „Was wäre, wenn...“-Szenarien gewiss faszinierend sind, gibt es wenig Anlass, sich zu grämen.
Denn selbst wenn Holland nicht wie der fleischgewordene Nathan aus den Games aussieht, so weist er die Körperlichkeit und das Charisma auf, um den Geist der Figur Nathan Drake einzufangen. Fleischer wiederum baut auf seiner „Zombieland“- und „Venom“-Erfahrung auf, indem er aus genretypischen Momenten völlig abstruse Setpieces entstehen lässt, die Witz und Dynamik haben. Somit wird, um aus der FILMSTARTS-Kritik zu zitieren, aus dem Stoff „ein gelungenes Blockbuster-Abenteuer, welches sowohl Fanservice als auch überdrehte Action-Sequenzen bietet“.
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