Am heutigen 20. Februar zeigt ProSieben den Film „After Passion“ ab 20.15 Uhr als Free-TV-Premiere. In Sachen Sex fällt die Verfilmung gerade im Vergleich zur Buchvorlage recht zahm aus, das haben wir an anderer Stelle bereits ausgeführt. Vieles, was im Roman explizit beschrieben ist, wird im Film nur angedeutet oder komplett weggelassen. Dennoch gibt es natürlich auch in der Leinwandadaption des Stoffes Sexszenen zwischen den Hauptfiguren Tessa (Josephine Langford) und Hardin (Hero Fiennes-Tiffin). Solche intimen Momente zu spielen, fällt wohl nicht jedem Schauspieler leicht. Die gerade mal 21-jährigen Jungstars aus „After Passion“ schien das allerdings keine große Überwindung gekostet zu haben...
Josephine Langford über die Sexszenen
Obwohl es für Newcomerin Josephine Langford (Schwester von „Tote Mädchen lügen nicht“-Star Katherine Langford) das erste Mal war, dass sie eine Sexszene spielen musste, war es für sie eine wesentlich entspanntere Angelegenheit, als zunächst befürchtet, wie sie im Interview mit Cosmopolitan verriet. Das lag vor allem auch daran, dass die entsprechenden Szenen eine Woche im Vorfeld intensiv geprobt und genauestens durchgeplant wurden, sodass die eigentliche Umsetzung für sie dann recht technisch und so auch eher unspektakulär war.
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Für zusätzliche Sicherheit sorgte außerdem, dass die Szenen eher gegen Ende der Dreharbeiten auf dem Plan standen. So waren Josephine Langford und Hero Fiennes-Tiffin nicht nur einander schon viel vertrauter, sondern fühlten sich auch dabei wohl, eine Sexszene vor den Augen der Crew zu drehen.
Zu diesem Wohlbefinden haben aber auch die inhaltlichen Details beigetragen. So sei Langford begeistert gewesen, dass Regisseurin Jenny Gage so großen Wert darauf legte zu zeigen, dass die sexuellen Handlungen zwischen den Figuren absolut einvernehmlich geschehen und dass die beiden ein Kondom benutzen, sei es doch in ernsthaften Romanzen eine Seltenheit, die Wichtigkeit von Safer Sex auf diese Weise zu betonen.
Ansehen möchte sich Langford die Szenen aber trotz allem nicht, bei Vorführungen des Films hätte sie in den Abschnitten nicht hingeschaut: „Ich mochte es schon immer, mich selbst spielen zu sehen, da ich so lerne. Aber bei diesem Film habe ich gelernt, dass es manchmal wichtig ist, wegzuschauen, um nicht allzu gehemmt zu werden.“
Hero Fiennes-Tiffin über die Sexszenen
Ähnlich unaufgeregt blickt auch Langfords Co-Star Hero Fiennes-Tiffin (Neffe des Schauspieler-Brüderpaars Ralph und Joseph Fiennes) auf das Filmen der intimeren Liebeleien zwischen Tessa und Hardin zurück. Für ihn seien diese Szenen nicht anders als alle anderen Szenen und auch nicht seltsamer, als sich aus dem Nichts in irgendwelche bestimmten Gefühlslagen hineinzuversetzen. Im Vorfeld mag es vielleicht wie eine große Sache erscheinen, aber sobald es ans Drehen geht, würde man lediglich seine Arbeit machen:
„Jeder im Raum versucht einfach, einen professionellen Job zu erledigen. Es ist nicht so glamourös oder merkwürdig, wie man vielleicht denkt, einfach nur ein weiterer Tag im Büro“, erklärte Fiennes-Tiffin im Gespräch mit der Entertainment-Reporterin Kjersti Flaa.
Dieser Artikel ist eine Wiederveröffentlchung. Anlass ist die TV-Premiere.
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