Das Mittelalter war eine der furchtbarsten Epochen der Menschheitsgeschichte: Alle haben gestunken, sich sehr ungesund ernährt und der Tod lauerte an jeder Ecke, ob nun durch Krankheiten oder Krieg. Die Faszination für dieses Zeitalter ist dennoch ungebrochen, was sich nicht zuletzt durch den Erfolg von Serien wie „Vikings: Valhalla“ (Handlung beginnt im 11. Jahrhundert) und „The Last Kingdom“ (Handlung beginnt im 9. Jahrhundert) zeigt. „The Last Kingdom“ geht am 9. März 2022 mit der fünften Season auf Netflix zu Ende.
Schlachten, schreien, Schicksal
Die Wikingerin Brida (Emily Cox) scheint im Zentrum des großen Finales zu stehen und das ist nur konsequent, gehört die Figur doch seit Serienstart 2015 zum Ensemble. Damals wurden die angelsächsischen Kinder Uhtred (Alexander Dreymon) und Brida von Wikingern geraubt und anschließend aufgezogen. Seitdem zieht sich die Frage durch die Serie, auf wessen Seite sie im großen Konflikt eigentlich stehen sollten.
Stilistisch und bei der Themenwahl scheint sich auch die letzte Season „The Last Kingdom“ im üblichen, beliebten Rahmen von Mittelalter-Serien zu bewegen: Wild schreiende Männer (und Brida) gehen mit Schwertern und gerne in Zeitlupe aufeinander los, es wird von Stärke und dem Schicksal geredet und Szenen barbarischer Bestrafung dürfen dabei nicht fehlen.
Apropos „barbarisch“: Mit „Barbaren“ hat Netflix ja inzwischen auch eine Produktion im Angebot, die im Stile von „Vikings“ und „The Last Kingdom“ vom antiken Kampf zwischen Römern und den Germanischen Stämmen erzählt. Für 2022 wird mit der bereits bestätigten zweiten Staffel gerechnet.
Einer der größten deutschen Netflix-Hits geht weiter: Erstes Bild zur 2. Staffel "Barbaren"