Die Entstehungsgeschichte von „Monsters“ ist der pure Wahnsinn: Am Ende hat der Science-Fiction-Monster-Film weniger als 500.000 Dollar gekostet und die Dreharbeiten, an denen eine Mini-Crew von sechs Leuten beteiligt war, haben nur drei Wochen gedauert. Aber das eigentlich Erstaunliche ist die Post-Produktion – denn auch die nicht wenigen Spezialeffekte hat Regisseur, Kameramann und Produktionsdesigner Gareth Edwards als Ein-Mann-Team in seinem Schlafzimmer angefertigt…
Das ist an sich schon mal eine beeindruckende Geschichte – und deshalb ist es auch kein Wunder, dass Gareth Edwards nach diesem Beweis, was er selbst aus einem minimalen Budget alles herauszuholen versteht, im Nachhinein die Regie für die Mammut-Produktionen „Godzilla“ und „Star Wars: Rogue One“ übertragen bekam.
Aber noch wichtiger ist natürlich. „Monsters“ ist nicht nur für sein Budget beeindruckend, sondern auch ganz einfach ein guter Film. So lautet das Fazit der 4-Sterne-FILMSTARTS-Kritik: „Dieses preisgünstig am Heimcomputer zusammengezimmerte Kino-Erstlingswerk ist ein atemberaubender Mix aus Liebesgeschichte, Sozialkritik und beklemmender Sci-Fi-Utopie, das trotz so manchem Genrefilm-Verweis als innovatives Kunstwerk allein für sich stehen kann.“
MonstersTele5 zeigt heute Abend allerdings nicht „Monsters“ – sondern als deutsche TV-Premiere das vier Jahre später erschienene Sequel „Monsters 2 – Dark Continent“, bei dem dann auch nicht mehr Gareth Edwards, sondern „Misfits“-Regisseur Tom Green hinter der Kamera stand: „Monsters 2: Dark Continent“ läuft am 31. Januar 2022 ab 22 Uhr auf Tele5 zum ersten Mal im deutschen Free TV.
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Der Plot von „Monsters 2“: 13 Jahre nach dem Absturz außerirdischer Monster in Mittelamerika haben sich die ummauerten Schutzzonen vor den Alien-Kreaturen rund um den Globus ausgedehnt. Der Kriegsveteran Noah (Johnny Harris) und der junge Kadett Michael (Sam Keeley) sind die einzigen Überlebenden eines Spähtrupps, der in einer Sperrzone im Mittleren Osten Jagd auf einen abtrünnigen amerikanischen Soldaten machen sollte. Nun müssen sie ihren Auftrag zu zweit fortsetzen – und die Monster sind dabei längst nicht die einzige Gefahr für Leib und Leben…
Lohnt sich „Monsters 2: Dark Continent“? Nach dem Dschungel geht's in der Fortsetzung also in die Wüste. Aber das war es dann auch schon weitestgehend mit den „kreativen“ Änderungen. „Monsters 2“ hat zwar als professionelle Heimkino-Produktion eines großen Hollywoodstudios deutlich mehr Geld gekostet als der Vorgänger – aber man spürt eben auch, dass es hier nur darum ging, irgendwie einen halbwegs kompetenten Sci-Fi-Actionfilm mit dem Titel des erfolgreichen Vorgängers in die Videotheken-Regale zu stellen bzw. bei den VoD-Plattformen unterzubringen. Deshalb ist der Film auch wirklich nur was für unbedingte Fans des Genres.
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