Ein TV-Film, ein paar Episoden britischer Doku-Serien und ein Kurzfilm: Ja, in den 2000ern deutete noch nicht allzu viel darauf hin, dass Gareth Edwards schon bald zu den aufstrebenden Regie-Hoffnungen in Hollywood zählen würde. Heute kennt man ihn für Big-Budget-Kracher wie „Godzilla“ und „Rogue One: A Star Wars Story“, die an den Kinokassen Abermillionen Dollar einspielten. Dass ihm Studios aber überhaupt erst so sehr vertrauten, dass sie ihm zwei der größten, populärsten Marken der Kinogeschichte überließen, ist sicherlich auch auf seinen ersten Kinofilm zurückzuführen: „Monsters“.
Heute wissen wir, dass Edwards aus großen Möglichkeiten großes Kino entstehen lassen kann. Wer sich aber davon überzeugen will, wie sich der Brite so mit beschränkten Mitteln anstellt, kann sich heute Abend selbst davon überzeugen: Tele5 zeigt „Monsters“ am heutigen 24. Januar 2022 ab 21.50 Uhr. Und es ist auch nach über zehn Jahren einfach erstaunlich, dass Edwards mit seiner Alien-Apokalypse damals schon richtig starkes Genre-Kino auf die Beine stellte – als er eben keine 200 Millionen Dollar zur Verfügung hatte, sondern geradezu lächerliche 500.000 Dollar.
Wer heute Abend keine Zeit hat, findet „Monsters“ bis zum 23. Februar 2022 übrigens auch in der Tele5-Mediathek. Außerdem gibt es den Film natürlich auch auf DVD und Blu-ray sowie als Video-on-Demand, etwa bei Amazon Prime Video.
» "Monsters" in der Tele5-Mediathek
» "Monsters" DVD & Blu-ray bei Amazon*
» "Monsters" bei Amazon Prime Video*
Das ist "Monsters"
Sechs Jahre sind seit der Bruchlandung eines Raumschiffs in Mittelamerika vergangen. Seitdem leben die Außerirdischen in dem Gebiet, das die US-Regierung mithilfe eines gewaltigen Schutzwalls abgeriegelt hat. Aber werden die Sicherheitsvorkehrungen tatsächlich ausreichen, damit die Menschen in friedlicher Koexistenz mit den Aliens leben können?
Was tatsächlich hinter den Berichten über die krakenartigen Bestien steckt, die angeblich selbst unter Militärbeschuss ganze Dörfer zerlegen, erfahren Samantha (Whitney Able) und Andrew (Scoot McNairy) schon bald am eigenen Leib, als sie durch die gefährliche Sperrzone reisen…
Was im ersten Moment ganz nach Neill Blomkamps „District 9“ klingt, ist am Ende doch so etwas wie ein Gegenentwurf zum deutlich aufwändiger produzierten Sci-Fi-Blockbuster aus Südafrika. Im Zentrum stehen hier nämlich nicht etwa Action und Spektakel, sondern eine starke Liebesbeziehung und eine ordentliche Portion Sozialkritik, die eine beklemmende Utopie zum Leben erwecken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Low-Budget-Hit bietet 90 Minuten Spannung, FILMSTARTS-Kritiker Florian Koch sprach zum Kinostart sogar von einem „innovativen Kunstwerk“, für das es von uns am Ende starke 4 von 5 Sternen gab.
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