Disney setzt während der anhaltenden Corona-Pandemie weiterhin verstärkt auf große Filme, die entweder direkt oder nur kurze Zeit nach Kinostart auf Disney+ landen. Denn nach Titeln wie den Animationsfilmen „Encanto“ oder „Rot“ und dem Horrorfilm „Antlers“ hat Disney nun bekannt gegeben, dass der Agenten-Actioner „The King's Man: The Beginning“ ab dem 23. Februar 2022 auf Disney+ gestreamt werden kann.
Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, in welche der internationale Streaming-Veröffentlichungs-Plan für „The King's Man“ angekündigt wird. In einigen Ländern (zum Beispiel Großbritannien und USA) erfolgt die Veröffentlichung sogar etwas früher, in anderen Regionen (zum Beispiel Lateinamerika) etwas später.
Das ist "The King's Man"
Der Titel deutet es bereits an: „The King's Man“ ist ein Prequel zu den Agenten-Actionern „Kingsman: The Secret Service“ und „Kingsman 2: The Golden Circle“ mit Taron Eagerton und Colin Firth, die ihr aktuell schon bei Disney+ streamen könnt:
» Die "Kingsman"-Filme bei Disney+*
Die Vorgeschichte spielt zur Zeit des Ersten Weltkriegs und erzählt, wie die Kingsman-Organisation einst gegründet wurde. Eine wichtige Rolle dabei spielen der britische Aristokrat Orlando, Duke of Oxford (Ralph Fiennes) sowie dessen Sohn Conrad (Harris Dickinson), der unbedingt im Ersten Weltkrieg kämpfen will.
Währenddessen wird immer deutlicher, dass im Hintergrund eine mysteriöse Figur die Fäden zieht und die europäischen Herrscher George V., Wilhelm II. und Nikolaus II. (alle drei gespielt von Tom Hollander) mit Hilfe seiner Schergen Erik Jan Hanussen (Daniel Brühl), Rasputin (Rhys Ifans) und Mata Hari (Valerie Pachner) gegeneinander ausspielt...
Absurde Action, aber völlig überfrachtet
An der obigen Inhaltsangabe kann man es schon ein wenig ablesen: Für „The King's Man“ hat sich Regisseur und Co-Drehbuchautor Matthew Vaughn eine Menge Stoff vorgenommen – verzettelt sich bei seiner verschiedene Jahrzehnte und Kontinente umspannenden Geschichte aber auch.
So können sich aus dem großen, namhaften Cast dann auch nur wenige Stars in den Vordergrund spielen, allen voran Rhys Ifans als Rasputin stiehlt den anderen bei seinem Auftritt die Show. „Der gut 20 Minuten lange Abstecher ins russische Zarenreich [ist] sicherlich der absolute Höhepunkt des Films“, heißt es auch in unserer Kritik, in der „The King's Man“ durchschnittliche 2,5 von 5 Sternen erhielt.
Wer über inhaltliche und erzählerische Schwächen hinwegsehen kann, bekommt aber immerhin wieder jede Menge verrückte Einfälle und starke Action geboten – diese Stärken der „Kingsman“-Reihe bleiben also erhalten.
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