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    Hört Tom Holland als Spider-Man auf? Der Marvel-Star will Platz für einen weiblichen Spidey machen
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn Becher hat zwar nicht so viele Comics wie Gwenpool gelesen, kennt aber trotzdem auch obskure Marvel-Figuren und sowieso alles aus dem MCU. Zudem ist er für das berühmteste Kevin-Feige-Meme verantwortlich.

    Vom angeblichen Abschied als Spider-Man von Tom Holland wurde berichtet und dabei auf Äußerungen von Holland Bezug genommen. Nun erklärte der Schauspieler, war er mit seinen Aussagen im Vorfeld des Kinostarts von „No Way Home“ wirklich gemeint hat.

    Sony Pictures

    Auch wenn rund um „Spider-Man: No Way Home“ höchste Geheimhaltung herrscht und der Film selbst der Presse erst ganz kurz vor Kinostart gezeigt wird, machen die Stars bereits die Interviewrunden. Das gab Tom Holland die Möglichkeit, eine Berichterstattung rund um seine Person und seinen angeblichen „Spider-Man“-Abschied aufzuklären.

    „Wenn ich nach meinem 30. Geburtstag noch Spider-Man spiele, habe ich etwas falsch gemacht!“, wurde der Schauspieler in einem Porträt des Magazins GQ zitiert, was für Aufsehen sorgte. Für viele war klar: Das ist eine Abschiedsankündigung! Womöglich ist sogar „Spider-Man: No Way Home“ schon das Ende seiner Superheldenzeit. Wir rechneten zwar vor, dass Holland sogar noch eine weitere Trilogie machen könnte, doch viele Fans waren in Sorge. Sie können nun beruhigter sein.

    Holland bleibt gerne Spider-Man, will aber auch anderer Spideys

    Im Interview mit dem YouTube-Kanal extratv führt Tom Holland aus, dass seine Worte missverstanden wurden. Wenn er mit 30 Jahren noch Spider-Man spiele, mache er etwas falsch, weil er dann die Möglichkeit für eine andere Person blockiere, Spidey zu spielen und eine andere Bedeutung zu geben. Für ihn könne Spidey viel diverser sein, es könnte zum Beispiel mal eine weibliche Figur sein, alles andere. Und er wolle das nicht blockieren.

    Er machte aber auch klar, dass er weiter Spider-Man spielen werde, wenn man ihn in der Rolle sehen will. Er wisse bereits, dass Produzentin Amy Pascal und das Studio sich Gedanken machen, wie das nächste Kapitel für Spider-Man aussieht. Wenn das weiter mit ihm passiere, dann freue er sich darüber. Gehe man in eine andere Richtung und es sei Zeit, Abschied zu nehmen, dann mache er das voller Stolz.

    Mit dem Verweis auf die Überlegungen von Pascal spielte Holland auch darauf an, dass wohl schon an eine weitere Trilogie rund um Spider-Man gedacht wird. Amy Pascal verriet nämlich bereits, dass diese geplant sei – und zwar mit Tom Holland. Allerdings vermelden Hollywood-Insider, dass aktuell noch nichts offiziell sei und Pascal womöglich etwas vorgeprescht ist.

    Mehr wissen wir erst nach "No Way Home"

    Nächste öffentliche Schritte wird man ohnehin erst einleiten, wenn „Spider-Man: No Way Home“ in den Kinos angelaufen ist. Schließlich könnten all die scheinbar widersprüchlichen Aussagen und Korrekturen auch nur Teil eines Plans sein, das Publikum möglichst im Ungewissen darüber zu lassen, ob nach „Spider-Man: No Way Home“ eine Rückkehr vom Tom Holland überhaupt noch möglich ist.

    Wir sind uns deswegen sicher: Sollte im Film nicht irgendetwas passieren, dass eine Rückkehr unmöglich macht (was aufgrund des Multiversums ja nicht einmal ein einfacher Figurentod wäre), dann stehen die Chancen gut, dass wir weitere „Spider-Man“-Abenteuer mit Tom Holland erleben - aber womöglich auch mit weiteren Spideys.

    Rekord-Länge für "Spider-Man: No Way Home" - und wohl auch ein Rekord-Start für das MCU-Abenteuer

    Denn unserer Meinung nach blockiert eine Weiterbeschäftigung von Holland als Spider-Man gerade nicht den Weg für andere, diversere Spideys. Tom Holland kann weiter Peter Parker in einer Welt spielen, in der auch Miles Morales oder Gwen Stacy durch die Häuserschluchten schwingen. Bereits der Animationsfilm „Spider-Man: A New Universe“ hat bewiesen, wie gut zahlreiche Spidey-Varianten neben- und miteinander existieren können. Gerade wurden mit einem Trailer zur Fortsetzung „Spider-Man: Across The Spider-Verse (Part One)“ auch gleich noch ein weiteres Sequel angekündigt. Und dank des mittlerweile eingeführten Multiversums können auch in der Live-Action-Welt des MCU mehrere Spideys zusammen auftreten – das beweist uns ja vielleicht schon „No Way Home“. 

    Spider-Man: No Way Home“ läuft ab dem 15. Dezember 2021 in den deutschen Kinos. Der Vorverkauf läuft bereits auf Hochtouren und wenn wir die vielen bereits gut besetzten Kinosäle als Maßstab nehmen, steht Verleih Sony da ein echter Hit ins Haus.

     

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