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    Superman & Batman in "Eternals": Das steckt hinter den DC-Anspielungen im neuen MCU-Blockbuster
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

    Im Marvel-Blockbuster „Eternals“ wird mehrmals auf DC, insbesondere auf die bekanntesten Helden Batman und Superman, angespielt. Was war die Idee dahinter und warum hat sich Regisseurin Chloé Zhao für diese Verweise entschieden?

    Walt Disney Germany / Warner Bros.

    Wer ist superstark, kann fliegen und schießt Laserstrahlen aus den Augen? Die Antwort liegt natürlich auf der Hand: Superman. Doch nach „Eternals“ ist nun auch noch ein zweiter Superheld einem größeren Publikum vertraut, auf den diese Eigenschaften zutreffen – nämlich Ikaris (Richard Madden).

    Anstatt die Gemeinsamkeiten mit dem DC-Vorzeigehelden unter den Teppich zu kehren, stellen „Eternals“-Regisseurin Chloé Zhao und Co. diese sogar offen heraus: Ikaris darf wie Superman in „Man Of Steel“ durch die Luft fliegen, die monströsen Deviants durch die Gegend prügeln und mit seinen Laseraugen in Stücke schneiden. Und dann wird er von Phastos' Sohn Jack (Esai Daniel Cross) sogar noch mit Superman verwechselt. Aber warum eigentlich?

    Superman & Ikaris: Zwei Interpretation desselben Mythos

    Gegenüber dem US-Branchenmagazin Variety erklärte Zhao: „Wir spielen hier mit einem Genre, das sehr stark von der Mythologie beeinflusst ist. Und Superman zum Beispiel wurde in den Comics und von verschiedenen Filmemachern erschaffen. Das sind moderne Neuinterpretierungen von mythologischen Figuren, die es in verschiedenen Kulturen gibt. Und Ikaris ist unsere Interpretation davon. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns nicht auch vor der ikonischsten Version verneigen können, die wir alle lieben und die uns beeinflusst hat.“

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    Dass Superman in „Eternals“ erwähnt wird, bedeutet aber nicht, dass Superman als echter Held im Marvel Cinematic Universe existiert, vielmehr gibt es einfach auch im MCU ausgedachte Superhelden neben den tatsächlich existierenden Avengers. Und zwar nicht nur Superman, sondern auch Batman, auf dessen Butler Alfred in „Eternals“ ebenfalls angespielt wird – und zwar wegen Kingos Kammerdiener Karun (Harish Patel).

    „Gilgamesh und Phastos sind in bestimmte Aspekte des menschlichen Lebens abgetaucht, egal ob das Kochen, Popkultur oder Filme sind“, erklärte Zhao. „Sie suchen sich die Sachen heraus, die sie an den Menschen am meisten lieben […]. Und Gilgamesh schaut eben gerne ‚Batman‘. Wenn er jemanden mit einem Butler sieht, dann denkt er an Batman. Weil er Batman liebt, wie so viele von uns.“

    Chloé Zhao ist ein Fan von Zack Snyder

    Es geht Zhao bei den DC-Anspielungen also einerseits darum, die mythologischen Ursprünge von Superheldinnen und Superhelden zu würdigen, andererseits aber auch die Menschen zu ehren, die diese Figuren über die Jahre und Jahrzehnte geprägt haben.

    Und das schließt übrigens explizit auch den eingangs erwähnten und nicht unumstrittenen „Man Of Steel“ und dessen Regisseur Zack Snyder ein.

    Gegenüber unserer französischen Schwesterseite Jeux Actu erklärte Zhao: „Von allen modernen Interpretationen von Superman hat mich Zack Snyder mit ‚Man Of Steel‘ am meisten inspiriert, weil er den Mythos in einer sehr authentischen und echten Weise angegangen ist. Ich erinnere mich daran, dass der Trailer auf mich wie ein Superman-Film von Terrence Malick wirkte.“

    Kommt "Eternals 2"? Eine "Eternals"-Fortsetzung ist unwahrscheinlicher, als ihr denkt

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