„How I Met Your Mother“ zählt ohne Frage zu den beliebtesten Sitcoms der letzten 20 Jahre. Nachdem der erste Versuch einer Nachfolgeserie mit „How I Met Your Dad“ noch gescheitert ist, sieht es beim zweiten Anlauf schon deutlich besser aus. Denn „How I Met Your Father“ mit Hilary Duff in der Hauptrolle wird aktuell bereits gedreht.
Bisher konnten wir zwar durch Social-Media-Posts der Beteiligten schon einige Blicke hinter die Kulissen werfen. Jetzt gibt es aber das erste offizielle Promobild zum „How I Met Your Mother“-Nachfolger, auf dem wir die Darsteller*innen endlich in den Outfits ihrer Seriencharaktere sehen:
Das Bild zeigt den gesamten Hauptcast, bestehend aus (von links nach rechts) Chris Lowell, Francia Raisa, Tom Ainsley, Hilary Duff, Tien Tran und Suraj Sharma, auf der berühmten Brooklyn Bridge in New York City. Das Erstaunliche dabei: Die „How I Met Your Father“-Darsteller*innen waren für das Foto gar nicht in New York, sondern in Kalifornien. Denn für eine Szene der Pilotepisode, die auf der Brooklyn Bridge spielt, kam eine relativ neue Technologie zum Einsatz, die erstmals im großen Stil bei der „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ verwendet wurde.
Das hat "How I Met Your Mother" mit "The Mandalorian" zu tun
Wie Collider berichtet, wäre es aufgrund der aktuellen Beschränkungen durch die Corona-Pandemie ein logistischer Albtraum gewesen, mit den Schauspieler*innen tatsächlich in New York zu drehen. Deshalb entschied die Ausführende Produzentin und Regisseurin der Pilotfolge Pamela Fryman, stattdessen auf der sogenannten Infinity Stage in den Walt Disney Studios in Burbank, Kalifornien zu drehen.
Dort hatte die für ihre Spezialeffekte bekannte Firma Industrial Light & Magic für „The Mandalorian“ die Serienproduktion mit einer neuen Technik auf ein völlig neues Level gehoben. Anstatt Green- oder Bluescreens zu nutzen, um Figuren nachträglich mit Computereffekten an ganz andere Orte zu transportieren, bietet sich mit der sogenannten StageCraft-Technik die Möglichkeit, die jeweiligen Umgebungen schon live beim Dreh erscheinen zu lassen. Mithilfe riesiger LCD-Wände und der bei Computerspielen beliebten Unreal Engine 4 können virtuelle Szenerien in Echtzeit um die Schauspieler*innen herum erzeugt werden, die sich je nach Blickwinkel dynamisch anpassen.
Wurde StageCraft bei „The Mandalorian“ noch dazu genutzt, den titelgebenden Kopfgeldjäger glaubhaft auf fremde Planeten zu transportieren, so zeigt „How I Met Your Father“ nun eine weitere Anwendungsmöglichkeit. Wieso auf der echten Brooklyn Bridge drehen und sich mit einem Berg an Bürokratie auseinandersetzen, wenn man sich den Drehort einfach zu sich ins Studio holen kann? Zumal man somit auch auf den Lärm und andere störende Umgebungsfaktoren verzichten kann, die solche Produktionen vor Ort ohnehin erschweren.
Das sind die neuen Figuren von "How I Met Your Father"
Sophie (Hilary Duff) ist die Hauptfigur von „How I Met Your Father“, die sich anders als Ted Mosby aus der Original-Serie via Online-Apps ins Dating-Leben stürzt. Ihre Mitbewohnerin Valentina (Francia Raisa) ist impulsiv, abenteuerlustig und will Stylistin werden. Der Brite Charlie (Tom Ainsley) stammt aus einer reichen Familie, ist ein angehendes Model und hat ein Auge auf Valentina geworfen.
Jesse (Chris Lowell) hofft auf seinen Durchbruch als Musiker, muss sich aber erstmal als Uber-Fahrer sein täglich Brot verdienen. Dessen Mitbewohner und bester Freund Sid (Suraj Sharma) hat gerade erst eine Bar eröffnet und Jesses Adoptivschwester Ellen (Tien Tran) ist nach der Trennung von ihrer Frau nach New York gezogen, wo sie sich zunächst überhaupt nicht wohlfühlt.
Einen Starttermin hat „How I Met Your Father“ noch nicht. Vermutlich wird die Serie wie viele andere Hulu-Produktionen hierzulande bei Disney+ erscheinen.
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