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    Neu & exklusiv auf Netflix: Einer der größten Blockbuster des Jahres – mit jeder Menge Action & Mega-Starbesetzung
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    Der Steilflug von Netflix erreicht neue Höhen – mit einem der teuersten Blockbuster des Jahres. Ob sich „Red Notice“ mit Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und Gal Gadot aber auch lohnt? Genau das könnt ihr ab dem heutigen 12. November selbst feststellen.

    Netflix

    Netflix ist mit seinen Eigenproduktionen inzwischen Stammgast bei den renommiertesten Preisverleihungen der Film- und Serienwelt. Wer darin aber nichtsdestotrotz bloß den „kleinen Bruder“ des Kinos sieht, lebt im Gestern. Denn der Streaming-Riese nimmt für seine Filme und Serien mittlerweile mehr Geld in die Hand als so manche Hollywood-Studios. Das macht einerseits natürlich die schiere Masse an Produktionen, die Netflix regelmäßig in Auftrag gibt. Andererseits lässt man es sich aber natürlich nicht nehmen, auch den Kino-Blockbustern Konkurrenz zu machen – und zig Millionen in ein Prestige-Projekt zu stecken. Jüngstes Beispiel: Red Notice“, der ab dem heutigen 12. November auf Netflix verfügbar ist.

    Mit „Deadpool“-Star Ryan Reynolds, „Wonder Woman“ Gal Gadot und dem charismatischsten Muskelprotz, den die Traumfabrik zu bieten hat (Dwayne Johnson) ließ man sich drei der derzeit erfolgreichsten Schauspieler*innen eine ganze Stange Geld kosten, um sie in einer Hetzjagd quer über den Globus zu schicken. Das Ergebnis: Ein angeblich sogar zwischen 160 und 200 Millionen Dollar teurer Selbstläufer, der für Netflix ohne Zweifel ein Riesen-Hit wird. Auch wenn am Ende die Erkenntnis siegt, dass es in Hollywood wie in der Champions League ist: Mit Geld allein gewinnst du nichts.

    Das erwartet euch in "Red Notice"

    Alles dreht sich um drei goldene Eier, die Marcus Antonius einst seiner Geliebten Kleopatra schenkte – die zum Objekt der Begierde der internationalen Kunstraub-Elite werden. Doch FBI-Profiler John Hartley (Johnson) hat bereits die Witterung aufgenommen. Und mit Meisterdieb Nolan Booth (Ryan Reynolds) hat er auch noch tatkräftige Verstärkung an seiner Seite – die er auch verdammt gut gebrauchen kann. Nur gemeinsam können sie die beste Diebin der Welt (Gal Gadot) davon abhalten, die Eier zu ergaunern. Doch die scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein…

    Was im ersten Moment nach einem kurzweiligen Gauner-Abenteuer mit Globetrotter-Charakter klingt, ist am Ende so viel mehr – zumindest auf dem Papier. Denn Regisseur Rawson Marshall Thurber („Skyscraper“, „Central Intelligence“) vereint in „Red Notice“ nicht nur einige der größten Stars unserer Zeit, sondern vermengt obendrein auch allerhand jener Elemente, welche die Missionen von James Bond oder Indiana Jones auszeichnen. Doch nur weil das nach einer guten Idee klingt, heißt das noch lange nicht, dass am Ende etwas Gutes dabei rauskommt.

    „Während Dwayne Johnson zumindest noch zehn Minuten lang versucht, den alles analysierenden FBI-Profiler zu verkörpern, bevor er doch wieder in seine typische Dwayne-Johnson-Persona zurückfällt, spielt Ryan Reynolds von Beginn an seinen üblichen, inzwischen schon ein wenig müffelnden „Deadpool“-Stiefel runter“, heißt es etwa in der FILMSTARTS-Kritik zu „Red Notice“. Am Ende gibt es für den „vorhersehbaren, wenig cleveren und noch weniger plausiblen“ Blockbuster von der Stange von uns gerade einmal 1,5 von 5 möglichen Sternen. Da kann selbst eine bemühte Gal Gadot nichts mehr retten.

    Red Notice

    „Red Notice“ stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass Netflix keinerlei Kosten und Mühen mehr scheut, um dem alten Hollywood an Kampf anzusagen. Mit solchen Filmen verliert man den allerdings.

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