Anstatt eines Teasers wurde heute am Disney+-Day immerhin eine kleine Vorschau auf „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ veröffentlicht. In dem gut einminütigen Video sehen Abonnent*innen Interview-Ausschnitte mit Regisseurin Deborah Chow und Hauptdarsteller Ewan McGregor. Außerdem gibt es Konzeptzeichnungen zu sehen, die einen ersten Eindruck vom Look der Serie geben. Szenen aus der Serie sind aber nicht enthalten.
›› Die „Obi-Wan“-Vorschau auf Disney+*
Zwischen den Filmen „Star Wars 3: Die Rache der Sith“ und „Star Wars 4: Eine neue Hoffnung“ erlebt die weit, weit entfernte Galaxis ihre vielleicht dunkelste Zeit: Imperator Palpatine und Darth Vader haben die Republik gestürzt und die Jedi an den Rand der Auslöschung gebracht. Überlebende Anhänger des Ordens, der dem Frieden verschrieben war, werden von Vader und seinen Inquisitoren gejagt und zur Strecke gebracht. Unter den verfolgten Jedi ist auch Vaders ehemaliger Meister Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor), der aus der Distanz auf den jungen Luke aufpasst.
Der beliebteste Prequel-Jedi kehrt zurück
Knapp 20 Jahre, nachdem er die Hauptdreharbeiten zu seinem letzten „Star Wars“-Film „Die Rache der Sith“ abgeschlossen hatte, stand Ewan McGregor für die Disney+-Serie „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ wieder in Jedi-Kutte vor den Kameras. Die jungen Zuschauer*innen der damals von einigen Fans viel gescholtenen „Star Wars“-Prequels sind zwischenzeitlich längst erwachsen geworden und McGregors Kenobi hat sich (neben Darth Maul) als beliebteste Figur herauskristallisiert: Der spöttische Jedi mit der tragischen Geschichte, dessen Begrüßungsformel „Hello there“ zum Meme wurde, ist gleichermaßen cool wie interessant.
In der Serie „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ wird der Obi-Wan mit den Nachwirkungen des Versagens der Jedi konfrontiert, die auch sein eigenes Versagen sind: Die Jedi hatten viel zu spät gemerkt, dass sie von Darth Sidious zu Schachfiguren in einem perfiden Plan zum Sturz der Republik gemacht wurden. Obi-Wans eigener Schüler Anakin wechselte auf die Dunkle Seite der Macht, ohne dass der Jedi-Meister die Anzeichen dieses drastischen Sinneswandels mitbekommen oder richtig eingeordnet hatte.
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In „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ wird Obi-Wan erneut mit Darth Vader konfrontiert, wieder gespielt von McGregors Prequel-Kollegen Hayden Christensen. Die beiden sind Teil einer erlesenen Besetzung.
Der Cast: Von "Eternals" über "Fast & Furious" bis hin zu "Game Of Thrones"
Fans der „Star Wars“-Prequels können sich über die Rückkehr von Ewan McGregor, Hayden Christensen, Joel Edgerton (als Owen Lars) und Bonnie Piesse (als Beru Lars) freuen. Darüber hinaus wartet „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ mit Schauspieler*innen auf, die vor allem aus anderen Serien- oder Film-Franchises bekannt sind: Kumail Nanjiani ist derzeit als Bollywood-Superheld im Marvel-Film „Eternals“ in den Kinos zu sehen, Sung Kang wurde als Han für „Fast & Furious 9“ wiederbelebt und Indira Varma spielte Ellaria Sand, eine der Hauptfiguren aus der fünften, sechsten und siebten Staffel „Game Of Thrones“.
Keine Fortsetzung geplant: "Obi-Wan" wird eine Mini-Serie
Die sechs Folgen „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ werden 2022 auf Disney+ erscheinen – und eine abgeschlossene Handlung erzählen. Eine Fortführung kann nicht ausgeschlossen werden, doch im Unterschied zu „The Mandalorian“, wo derzeit die dritte Season gedreht wird, ist jene Serie nur auf eine Staffel angelegt. Und die Fortsetzung wurde ja längst veröffentlicht: In „Star Wars 4“ von 1977 spielt Alec Guinness den alten Obi-Wan, der Luke nur unter dem Namen „Ben“ bekannt ist und der den jungen Skywalker ins größte Abenteuer seines Lebens geleitet.
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