Welcher „Game Of Thrones“-Fan erinnert sich nicht: In der Episode „Drachenstein“, Folge 1 von Staffel 7, sitzen ein paar Lannister-Soldaten zusammen am Feuer – und einer von ihnen wird von Musik-Superstar Ed Sheeran gespielt. Es folgte viel Häme auf diesen Cameo-Auftritt, wobei FILMSTARTS-Redakteur Björn Becher fand, er sei immerhin Teil einer grandiosen Szene.
Jahre später scheint Ed Sheeran noch immer nicht darüber hinweg zu sein, dass er für seine Gastrolle so viel Spott erntete. Im Podcast Armchair Expert sprach er nun darüber, wie sehr ihm die negativen Reaktionen die Freude an seinem Auftritt verdorben hätten – erwähnt dabei aber ein viel, viel interessanteres Detail: Fan-Liebling Arya Stark (Maisie Williams) sollte wohl in dieser siebten Staffel sterben.
Achtung, Spoiler zum „Game Of Thrones“-Finale: Wer den Fantasy-Hit geschaut hat, der weiß natürlich, dass von diesen angeblichen Plänen dann abgelassen wurde. Die toughe Arya schafft es nämlich bis zum Ende von Staffel 8 – und segelt dann in der finalen Episode einer sicherlich abenteuerreichen Zukunft entgegen.
Ed Sheeran behauptet: Staffel 7 sollte die letzte für Arya sein
Sheeran ließ diese Information ganz nebenbei fallen. Er erklärte nämlich, sein Gastauftritt sei damals als Überraschung für Maisie Williams, mit der er befreundet ist, gedacht gewesen. „Es sollte ihre letzte Staffel sein, war es dann aber doch nicht“, so Sheeran. „Letzte Staffel“ für eine Figur – das kann in der „Game Of Thrones“-Welt eigentlich nur bedeuten, dass sie sterben sollte. Natürlich ist dies aber keine offizielle Information, sondern eine Behauptung Sheerans, sollte demnach also mit Vorsicht genossen werden.
„Ich glaube nicht, dass sie das Ende zu diesem Zeitpunkt schon geschrieben hatten“, erklärte Ed Sheeran außerdem. Dass an den Drehbüchern im Laufe einer Serie kontinuierlich gearbeitet wird, ist normal. Eine frühere Version könnte also durchaus den Tod von Arya Stark für Staffel 7 vorgesehen haben – als die Autor*innen beim Schreiben der nächsten Staffel aber feststellten, dass sie Arya noch brauchten, hat man sie dann wohl einfach doch am Leben gelassen.
Andererseits: Angeblich war der Tod des Nachtkönigs durch Aryas Hand schon seit Jahren von den Macher*innen geplant, was uns Sheerans Aussage stark hinterfragen lässt.
Sheerans Auftritt als Überraschung für Maisie Williams
Dass Sheerans Auftritt als nette Geste gegenüber Williams gedacht war, dürfte viele Fans, die die Szene nicht mochten, dann aber vielleicht immerhin mit seinem Gastauftritt versöhnen. Sheeran beschreibt die Situation wie folgt:
„Es sollte ihre letzte Staffel sein, war es dann aber doch nicht. Und als Überraschung für sie [holten sie] mich an Bord. Sie sollte also ans Set kommen und ich saß dann da am Feuer.“ Die Überraschung wurde dann aber versehentlich von Sansa-Darstellerin Sophie Turner verdorben, die Sheerans Beteiligung bereits zuvor enthüllte.
Wäre Arya Stark tatsächlich in Staffel 7 gestorben, hätte das den weiteren Verlauf von „Game Of Thrones“ massiv verändert. Immerhin ist sie es, die in Staffel 8 den Nachtkönig tötet. Die Macher*innen hätten sich dann einen ganz anderen Handlungsverlauf rund um den Sieg über den eiskalten Bösewicht einfallen lassen müssen.
"GoT"-Prequels kommen – aber keine Sequels
Doch auch wenn Arya Stark es lebendig durch die Serie geschafft hat: Ein Wiedersehen mit ihr wird es wohl nicht geben. Es sind zwar mehrere „Game Of Thrones“-Prequels und -Spin-offs in der Entwicklung, als erstes wird „House Of The Dragon“ kommen. Doch auf ein Sequel über Aryas Abenteuer oder über andere Figuren aus der Mutterserie solltet ihr nicht hoffen:
"Game Of Thrones": Darum wird es keine Sequels und kein Arya-Spin-off geben