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    "Ein Geschenk für Filmfans": "Tenet"-Regisseur Christopher Nolan lobt "Dune" in höchsten Tönen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Science-Fiction und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    „Dune“ von Regisseur Denis Villeneuve begeistert aktuell nicht nur viele Zuschauer auf der ganzen Welt, sondern hat auch einen großen Fürsprecher in „Interstellar“- und „The Dark Knight“-Regisseur Christopher Nolan gefunden.

    2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.

    Christopher Nolan und Denis Villeneuve: Diese zwei Namen stehen aktuell wie kaum ein anderer für spektakuläres, kraftvoll inszeniertes und visuell überragendes Blockbuster-Kino. Als Ende 2020 die Entscheidung von Studio Warner bekannt wurde, alle Filme des Jahres 2021 (also auch „Dune“) parallel auf dem Streamingdienst HBO Max zu veröffentlichen, wurden die beiden zudem zu Verbündeten, die diese Entscheidung mit harschen Worten kritisierten.

    Für den jeweils anderen hatten Nolan und Villeneuve in einer Podcast-Diskussion nach einem „Dune“-Screening der Directors Guild Of America (DGA) allerdings nur lobende Worte übrig. Vor allem Nolan schwärmte in den höchsten Tönen von „Dune“. Den Podcast könnt ihr euch hier anhören.

    Ein Regie-Meister lobt den anderen

    „[‚Dune‘] vereint tatsächlich gefilmte Szenen mit computergenerierten visuellen Effekten so nahtlos, wie ich es bisher kaum gesehen habe“, lobte Nolan etwa. „Der Film ist jederzeit sehr, sehr fesselnd.“

    Er habe „Dune“ nun bereits schon ein paar Mal sehen können und entdecke jedes Mal neue Details, fuhr Nolan fort. „Der Film wurde so gedreht, das er auf jeden Fall auf die große Leinwand gehört. [‚Dune‘] ist ein echtes Vergnügen und ein Geschenk für Filmfans überall auf der Welt – und ich danke dir sehr dafür, Denis.“

    Im Gespräch tauschten sich die beiden Filmemacher darüber aus, wie so eine nahtlose Verbindung von CGI und echten Bildern gelingen kann: „Man dreht so viel wie möglich an echten Locations“, erklärte Villeneuve. „Es gibt einige Einstellungen, die hundert Prozent CGI sind, aber ich habe versucht, die so weit wie möglich zu vermeiden.“

    Eine große Hilfe sei dabei die „Masterclass“ (Zitat Villeneuve) bei Kameralegende Roger Deakins gewesen, mit dem Villeneuve bei seinem vorherigen Film „Blade Runner 2049“ zusammenarbeitete (für den Deakins übrigens seinen ersten Oscar gewann). „Im Endeffekt geht es immer um die Beleuchtung“, brachte es Villeneuve auf den Punkt.

    Darum hat Villeneuve "Dune: Teil 2" nicht gleich parallel gedreht

    Nolan gab außerdem zu Protokoll, dass er sicher sei, dass „Dune“ eine ganz neue Generation von Fans für die Buchvorlage von Frank Herbert begeistern werde. Bekanntlich hat Villeneuve mit „Dune“ nur die erste Hälfte von Herberts Sci-Fi-Klassiker verfilmt. Wer die Wartezeit auf den nun tatsächlich angekündigten „Dune: Part Two“ verkürzen will, kann das also mit der Lektüre des Buches tun.

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    Im Gespräch mit Nolan betonte Villeneuve noch einmal, dass die Idee einer Zweiteilung für ihn von Anfang sehr wichtig war: „Ich hatte das Gefühl, dass es ein Fehler wäre, so eine riesige Geschichte in einen Film zu stecken. Es gab keine Diskussion darüber. [Studio Warner] hat sofort zugestimmt“, so Villeneuve.

    "Dune 2" kommt – und die Fortsetzung hat bereits einen Starttermin!

    Ursprünglich habe er dann „Dune: Teil 1“ und „Dune: Teil 2“ direkt hintereinander drehen wollen („back-to-back“, wie es im englischen Fachjargon heißt), doch davon war Warner weniger begeistert. „Ich sollte sagen, dass man nur so gut wie sein letzter Film ist und deswegen eine gewisse Reputation mitbringt. Ich fürchte, ‚Blade Runner 2049‘ war einfach kein großer Blockbuster-Erfolg, daher wollten sie nicht unbedingt direkt in zwei Filme investieren.“

    Tatsächlich ist „Blade Runner 2049“ an den Kinokassen wohl nur knapp am Flop vorbeigeschrammt, und auch wenn Nolan „Blade Runner 2049“ als „großen Erfolg und ein unglaubliches Kunstwerk“ bezeichnet, ist Villeneuve im Endeffekt sogar froh, dass er nicht beide Filme nacheinander gedreht hat, wie er im Gespräch verriet: „Ich wäre gestorben. Ich bin sehr glücklich, dass wir das nicht gemacht haben. Ich hätte nicht die Ausdauer dafür.“

    Seinen nächsten Film „Oppenheimer“ dreht Christopher Nolan dann übrigens nicht mehr für Warner, sondern für ein anderes Studio. Alle bisher bekannten Details findet ihr hier:

    (K)ein typischer Christopher-Nolan-Film: Hauptdarsteller & deutscher Starttermin für neuen Kriegsfilm "Oppenheimer" verkündet

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