Ein lukrativer Wettkampf voller Spiele, die viele aus ihrer Kindheit kennen, jedoch alle einen tödlichen Dreh verpasst bekommen: Die Prämisse von „Squid Game“ ist ebenso simpel wie effektiv – und hat vielleicht gerade deswegen auch hierzulande so viele Netflix-Nutzer*innen zum Reinschauen bewegt. Die schonungslose Thriller-Serie aus Südkorea hält sich wacker an der Spitze der derzeit meistgeschauten Inhalte des Streamingdienstes. Dabei bleibt es aber natürlich auch nicht aus, dass der eine Zuschauer oder die andere Zuschauerin auch Anstoß an vereinzelten Aspekten nimmt.
Wird "Squid Game" die größte Netflix-Serie aller Zeiten? Der Mega-Rekord von "Bridgerton" & Co. wackeltFür besonders viel Aufregung sorgt hierbei Folge 4, die nicht nur mit Problemen bei der deutschen Tonspur und einer vermeintlich unnötigen Sexszene im Netz für Aufsehen sorgte. Auch eine Sequenz, in der es für rund vier Minuten am Stück zu einem blutigen Handgemenge kommt, erntete unter anderem auf Reddit und Twitter Kritik – jedoch nicht etwa wegen der gezeigten Gewalt, sondern wegen der Inszenierung in dauerflackerndem Licht.
In solch exzessivem Ausmaß können derartige Effekte bei lichtempfindlichen Zuschauer*innen nämlich durchaus für Unwohlsein, Schwindel, Übelkeit oder in seltenen schlimmen Fällen sogar zu epileptischen Anfällen führen. Daher forderten mehrere empörte Stimmen von Netflix, der Folge einen entsprechenden Warnhinweis voranzustellen – und dem wurde nun gefolgt.
Wer die vierte „Squid Game“-Folge startet, bekommt in der linken oberen Ecke nach der Einblendung der Altersfreigabe nun folgende Warnung angezeigt: „Einige Szenen haben stroboskopische Effekte, die lichtempfindliche Zuschauer beeinträchtigen können“. Da der Hinweis nur kurz und leicht übersehbar auftaucht, während die Episode selbst schon läuft (und nicht etwa als eigene Warntafel vor der Folge), ist es jedoch fraglich, ob Netflix mit dieser Maßnahme wirklich alle kritischen Stimmen verstummen lassen kann.
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