Mit seinem vielleicht zugänglichsten Film gelang Nicolas Winding Refn 2011, was er nie zuvor und auch danach nicht mehr vollbrachte: Denn „Drive“ ist nicht nur ein unter anderem in Cannes mit dem Regiepreis ausgezeichneter Kritikerliebling, sondern kam gleichzeitig auch beim Publikum an – und avancierte obendrein zum Kino-Hit, der praktisch über Nacht den Status eines modernen Kult-Klassikers erlangte. Kein Wunder also, dass der Film in den vergangenen Jahren in diversen Sammlereditionen immer wieder neu veröffentlicht wurde – irgendwie müssen all die Fans ja auch befriedigt werden. Und genau die dürfen sich nun endlich über eine Neuauflage freuen, die sich nicht bloß darauf auswirkt, ob der Film im Sammlerregal gute Figur macht, sondern vor allem darauf, wie der Film auf eurem Fernseher aussieht.
„Drive“ erscheint am 10. Dezember 2021 erstmals als 4K-Blu-ray, die uns das Meisterwerk in neuer Bild- und Tonqualität präsentieren wird. Wer sich das potenzielle Highlight selbst unter den Weihnachtsbaum legen will, kann sich sein Exemplar sogar schon jetzt sichern:
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Nach zahlreichen Limited Editions – von diversen Steelbook-Versionen aus aller Welt bis hin zu den hiesigen Mediabook-Editionen –, die den Film allesamt allerdings nur in HD (auf Blu-ray) enthalten, erscheint einer der besten und vor allem auch bestaussehenden Filme der jüngeren Vergangenheit somit endlich auch in Ultra-HD. Wie groß der Qualitätssprung am Ende ausfällt, bleibt abzuwarten. Eine uneingeschränkte Empfehlung, zumindest für den Film selbst, können wir aber schon jetzt aussprechen.
Cooler Kult zwischen Arthouse und Grindhouse
„Drive“ erzählt die Geschichte eines namenlosen Stuntfahrers und Mechanikers (Ryan Gosling), der sich die Nächte als Fluchtwagenfahrer um die Ohren haut und sich so etwas dazu verdient. Seine Fähigkeiten hinterm Steuer sind es auch, mit denen er seiner neuen Nachbarin Irene (Carey Mulligan) und ihrem Ehemann Standard (Oscar Isaac) aus der Patsche helfen will. Der kam nämlich gerade mit einem Schuldenberg aus dem Knast, den er möglichst schnell beseitigen sollte, wenn er seinen Sohn aufwachsen sehen will. Also beschließt er, noch ein letztes krummes Ding zu drehen. Gemeinsam mit dem Fahrer-Ass lässt er sich noch einmal auf einen Coup ein, um endlich ein friedliches Leben mit seiner Familie leben zu können – doch dann kommt alles anders...
Während das Drehbuch von „Drive“ eher an typische B-Movies erinnert, verzichtet Nicolas Winding Refn („Walhalla Rising“, „The Neon Demon“) in seinem Neo-Noir-Thriller auf ausufernde Dialoge – und lässt stattdessen die stimmungsvollen, perfekt durchkomponierten Bilder für sich sprechen, die in Kombination mit dem hypnotischen Electro-Score eine ungemeine Sogwirkung entfalten, der man sich kaum entziehen kann.
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik zu „Drive“, in der es für den stimmungsvoll-minimalistischen Thriller die vollen fünf Sterne gab, wird neben der Inszenierung aber nicht nur der Cast in höchsten Tönen gelobt (vor allem Gosling als vermeintlich eindimensionaler, namenloser Held). Für uns war und ist „Drive“ „das coolste Stück Zelluloid seit Jahren“ und „Stoff, aus dem Kultfilme gemacht sind“. Ganz, ganz großes Kino.
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