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    Im Jahr 1920 geht ein grausamer Serienmörder in Wien um: Trailer zum historischen Psycho-Thriller "Hinterland"
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

    Die Hatz nach einem brutalen Serienmörder ist zugleich auch ein spannendes visuelles Experiment – das Wien des Jahres 1920 sieht hier nämlich aus, als würde es aus einem Horror-Stummfilm stammen. Bei uns seht ihr exklusiv den Trailer zu „Hinterland“:

    Stefan Ruzowitzky, dessen Zweiter-Weltkriegs-Heist-Drama „Die Fälscher“ mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, hat seinen historischen Serienkiller-Thriller „Hinterland“ fast ausschließlich vor Blue Screens im Studio gedreht – und die eingesetzten Hintergründe zudem so sehr verfremdet, dass das Nachkriegs-Wien plötzlich aussieht wie das Set eines expressionistischen Stummfilms mit einem Tupfer des „verbogenen“ Paris aus Christopher Nolans „Inception“.

    Da ist plötzlich jeder Hauseingang und jeder Fensterrahmen krumm und schief – als wäre das komplette Wien des Jahres 1920 aus den Fugen geraten. Aber das ist ja auch kein Wunder, schließlich herrscht so kurz nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg noch ein totales Chaos: Der Kaiser Franz Joseph I. hat abgedankt, die Republik wurde ausgerufen und die aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft heimkehrenden Soldaten werden nicht länger für ihren Heldenmut im Namen des Vaterlandes geehrt, sondern als Überbleibsel einer untergegangenen Ära ins Obdachlosenheim abgeschoben...

    Darum geht's in "Hinterland"

    Nach seiner Rückkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft hat der Ex-Kriminalbeamte Peter Berg (Murathan Muslu) zumindest noch eine Wohnung – selbst wenn seine Frau und seine Tochter dort nicht mehr auf ihn warten. Obwohl er gar nicht vorhat, in seinen alten Job zurückzukehren, wird er doch schon in der ersten Nacht in einen spektakulären Mordfall hineingezogen: Einer seiner mit ihm heimgekehrten Kameraden wurde von einem unbekannten Mann mit 19 Holzpfählen durchbohrt – und bei dem nackt an einen Zaun gebundenen Toten findet sich ein Zettel mit Bergs Adresse.

    Für den Kommissar Paul Severin (Max von der Groeben) steht der Kriegsrückkehrer deshalb ganz oben auf der Liste der Verdächtigen, während sich die Gerichtsmedizinerin Dr. Theresa Körner (Liv Lisa Fries) sicher ist, dass nur ein genialer Ermittler wie Berg diesen vertrackten Fall überhaupt aufklären kann. Aber dann geschehen auch schon die nächsten Morde – einer kranker, grausamer und abscheulicher als der andere. Nur die Zahl 19, die spielt bei jeder der Taten auf die eine oder andere Weise eine ganz zentrale Rolle...

    „Hinterland“ startet am 7. Oktober in den deutschen Kinos – und wenn ihr diesen und andere wichtige Neustarts, egal ob Kino, Streaming oder Heimkino, nicht länger verpassen wollt, dann abonniert jetzt unseren kostenlosen Newsletter, der wöchentlich immer am Donnerstag erscheint.

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