Mit „Ted“ ist es „Family Guy“- und „American Dad“-Schöpfer Seth MacFarlane gelungen, auch auf der großen Leinwand für (geschmacklosen) Wirbel zu sorgen. Fast 550 Millionen US-Dollar konnte die derbe Komödie um einen fluchenden, kiffenden, notgeilen und saufenden Teddybären weltweit einfahren. Kein Wunder, dass der Hit aus dem Jahre 2012 schnellstmöglich fortgesetzt wurde.
Auch wenn „Ted 2“ kommerziell dann nicht mehr so richtig überzeugen sollte (216 Millionen US-Dollar Einspielergebnis bei 68 US-Dollar Budget), konnte sich Seth MacFarlane hier noch einmal ausleben und all die Geschmacklosigkeit verbinden, für die er bekannt und beliebt geworden ist. Wer den zweiten Teil noch nicht gesehen hat, kann dies nun im Abo von Amazon Prime Video nachholen.
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Darum geht es in "Ted 2"
Der rüpelhafte Teddybär Ted (im Original von Seth MacFarlane gesprochen) und sein bester Freund John Bennett (Mark Wahlberg) sind endlich wieder zurück! Nach Teds Hochzeit erwartet John eine ganz besonderes Aufgabe: Weil Ted und seine menschliche Frau (Jessica Barth) nun auch Eltern werden wollen, soll John Samen spenden.
Das jedoch ist nicht das einzige Problem, das auf John und Ted zukommt: Damit Ted überhaupt Papa werden darf, muss er zuvor beweisen, dass er eine waschechte Person ist. Also wenden sich die beiden Donner-Kumpel an die taffe Anwältin Samantha Jackson (Amanda Seyfried), um mit ihrer Hilfe Teds Bürgerrechte einzufordern…
"Ted 2" ist ein zügelloses Vergnügen
Wir können „Ted 2“ wirklich empfehlen, was vor allem daran liegt, dass Seth MacFarlane hier noch einmal eine Schippe drauflegt. In unserer offiziellen FILMSTARTS-Kritik konnte die Komödie 3,5 von 5 Sternen für sich ergattern. Im Fazit heißt es dabei: „Seth MacFarlane lässt den Bären noch einmal tanzen und dabei die Sau raus! Seine derb-charmante Rüpel-Komödie ist ein witziges Sammelsurium aus schmutzigen Gags, cleveren Popkulturreferenzen und verrückten Gastauftritten.“
Wer Seth MacFarlane kennt, weiß, dass der Mann vor allem eine Sache nicht kennt: Gnade. Das wird in unserer Kritik unterstrichen: „Regie, Drehbuch, Produktion: Seth MacFarlane. Er hält alle kreativen Zügel in der Hand und scheint erneut testen zu wollen, wieviel politische Unkorrektheit, Geschmacklosigkeit und groben Unfug das Mainstream-Publikum (v)ertragen kann.“
Der wahre Star allerdings ist natürlich der titelgebende Teddy: „Der bärige Anti-Held mit dem Charme einer abgesägten Schrotflinte hat mühelos alle Sympathien auf seiner Seite, dafür sorgen auch seine Co-Stars. […] Mark Wahlberg zeigt reichlich Leidensfähigkeit und gutgelaunte Selbstironie, er ist sich auch für ein saftiges Spermabad oder bizarre Internetpornos nicht zu schade.“
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