Die Teufel tanzen wieder! Nachdem Sam Raimis No-Budget-Horror-Kultfilm „Tanz der Teufel“ vom Meister persönlich zwei Fortsetzungen („Tanz der Teufel II“ und „Armee der Finsternis“) erhielt, bevor mit „Evil Dead“ 2013 schließlich Fede Alvarez’ Neuauflage folgte – die unter Genre-Fans bis heute zu den besten und beliebtesten Horror-Remakes aller Zeiten zählt –, wird mit „Evil Dead Rise“ nun einmal mehr ein neues Kapitel der Necronomicon-Saga aufgeschlagen.
Als der Hauptdarsteller der Originalreihe sowie des Serien-Ablegers „Ash Vs. Evil Dead“, Bruce Campbell, vor einiger Zeit bestätigte, dass er im mittlerweile fünften Film der Reihe nicht als Ash zurückkehren wird, mussten das viele Fans erst einmal verdauen. Denn auch wenn „Rise“ keine direkte Fortsetzung werden soll, lebt die Fan-Hoffnung gerade in so nostalgischen Fällen nun mal bis zuletzt.
Jetzt gibt es dafür endlich positive Nachrichten für alle „Tanz der Teufel“-Fans – denn Regisseur Lee Cronin („The Hole In The Ground“) teilte in den vergangenen Tagen einige blutgetränkte Bilder von den derzeit laufenden Dreharbeiten, die schon mal Lust auf mehr machen:
Darauf zu sehen ist nicht nur jede Menge Blut (und sogar ein abgetrenntes Bein), sondern auch die ein oder andere Anspielung auf die Originalreihe – etwa die Pizzaschachtel zu Henrietta’s Pizzeria. Henrietta war bekanntlich die Frau von Professor Raymond Knowby – und das erste Opfer des teuflischen Dämons.
"Tanz der Teufel": Buntes Horror-Potpourri
Dass es mit unter anderem Alyssa Sutherland („Der Nebel“), Lilly Sullivan („Jungle“) und Morgan Davies („The Hunter“) in „Evil Dead Rise“ einmal mehr in eine neue Richtung gehen soll – etwa weg von der abgelegenen Waldhütte und rein in die Großstadt –, dürfte Fans der Reihe nur bedingt überraschen. Immerhin stand „Tanz der Teufel“ gewissermaßen schon immer für Veränderung.
Selbst Teil 2, der oft als Remake des Originals betrachtet wird, kommt nicht nur mit deutlich mehr Budget, sondern vor allem auch viel lustiger daher. Mit „Armee der Finsternis“ driftete die Reihe dann ohnehin fast gänzlich ins Comedy-Segment ab, bevor sich das Remake dann als hammerhartes Schlachtfest ins Gedächtnis des Kinopublikums brannte.
Was sich im Laufe der Jahre übrigens ebenfalls stark veränderte, ist die Einstellung der FSK zur Reihe. Während gerade der erste „Tanz der Teufel“-Film lange auf dem Index standen, ist die Originalreihe mittlerweile komplett rehabilitiert und ungekürzt (sogar ab 16) erhältlich – sowohl auf Scheibe als auch als Stream. Etwa bei Amazon Prime Video, wo der nach Meinung des Autors dieses Artikels sogar beste Film der Reihe, Teil 2, derzeit sogar im Abo enthalten ist:
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Einzig „Evil Dead“ hat es nach wie vor schwer in Deutschland. Das Remake, das in der FILMSTARTS-Kritik auf ansehnliche 4 von 5 möglichen Sternen kommt, ist in Deutschland nur in der gekürzten FSK-18-Fassung erhältlich. Die Uncut-Kinofassung sowie der knapp fünf Minuten längere Extended Cut sind indiziert und dürfen demnach in Deutschland nicht frei beworben und verkauft werden.
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