Wie soll man einen Film vermarkten, in dem der größte Gangster aller Zeiten den Großteil seiner Zeit damit verbringt, das Ehebett mit Fäkalien einzusauen, Karotten zu rauchen oder wie ein Riesenbaby zu sabbern, zu grunzen und zu stöhnen? Kein Wunder, dass man sich im letzten Jahr dagegen entschieden hat, „Capone“ mit Tom Hardy in die Kinos zu bringen.
Stattdessen erschien das biografische Gangster-Drama, das ab sofort im Abo bei Amazon Prime Video enthalten ist, geradewegs als Video-on-Demand. Was schade ist, denn dieser hässliche Film über das Sterben, der die letzten Tage im Leben des legendären Unterweltkönigs Al Capone zeigt, hätte ein größeres Publikum verdient gehabt – allein schon wegen Tom Hardys Performance.
Darum geht es in "Capone"
Im Jahre 1946 ist der berühmte Gangsterboss Al Capone (Tom Hardy) 47 Jahre alt – und physisch wie psychisch am Ende. Nach der Entlassung aus dem Gefängnis leben er, seine Frau (Linda Cardellini) und einige Angestellte auf einem luxuriösen Anwesen in Florida. Capones Besitz wird nach und nach verkauft, seine Kräfte Tag für Tag weniger.
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Der ehemalige Unterweltboss leidet an Neurosyphilis und ist dement. Das macht ihn nicht nur inkontinent, sondern auch vollkommen unberechenbar. Während das FBI ihn nach wie vor überwacht, wird Capone von Familienmitgliedern und ehemaligen Weggefährten aufgesucht. Zusätzlich wird er von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt, wenn er die Augen schließt…
Das ist die Bushido-Biografie "Zeiten ändern dich"
„Zeiten ändern dich“ gehört zu den Filmen, die so durchkalkuliert sind, dass es weh tut. Dass es hier allein darum ging, mit dem Namen Bushido ordentlich Geld zu machen, ist eine Sache. Wie schlecht das Biopic am Ende dann doch geworden ist, eine andere. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik jedenfalls gab es 1 von 5 Sterne – eine Katastrophe!
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Bevor sich Bushido als Gangster-Rapper einen Namen gemacht hat, verkaufte er als 16-jähriger Anis (Elyas M’Barek) Drogen auf den Straßen Berlins. Das mit vielen Risiken verbundene Geschäft bringt jedoch nicht nur ihn, sondern auch seine Familie in Gefahr. Anis will deswegen aussteigen, doch die Polizei ist schneller und steckt ihn in eine Zwangsausbildung zum Maler und Lackierer.
Hier nennt sich Anis zum ersten Mal Bushido und zeigt sein wahres Können – zwar nicht in seinem Job, aber in der Sprayerszene. Zum Musiker avanciert der Rebell dann nach den Anschlägen vom 11. September auf das World Trade Center. Die schrecklichen Bilder setzen so viel Kraft und Energie in Bushido frei, um zum erfolgreichsten Rapper Deutschlands aufzusteigen…
Buddy-Komödie mit Til Schweiger und Matthias Schweighöfer
Dass „Hot Dog“ nur deswegen nach einem beliebten Fast-Food-Gericht benannt wurde, weil zu jener Zeit, als der Film in die Kinos kam, eben Hot Dogs bei McDonald’s serviert wurden (was natürlich auch im Film noch einmal Erwähnung findet), ist schon ein anderes Level an Aufdringlichkeit in Sachen Werbung. Eingefleischte Til-Schweiger- und Matthias-Schweighöfer-Fans könnten aber dennoch auf ihre Kosten kommen – sollten ihre Erwartungen aber dennoch runterschrauben.
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Auf den ersten Blick verbindet Luke (Til Schweiger) und Theo (Matthias Schweighöfer) nicht viel. Luke, ein GSG-10-Ermittler, regelt Probleme mit roher Gewalt. Der schüchterne Theo verlässt sich hingegen auf seinen Verstand. Und dennoch sind die beiden gegensätzlichen Männer nun gezwungen, zusammenzuarbeiten.
Denn die Präsidententochter Mascha (Lisa Tomaschewsky) wurde entführt – und sie sollen sie befreien. Bei ihrer Rettungsaktion hinterlassen die Männer eine Spur der Verwüstung und kommen dabei nach und nach einer Verschwörung auf die Schliche: Bei der Entführung Maschas ging es nämlich um weitaus mehr als nur um eine reine Lösegeldforderung…
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