In „Amityville Witches“ erhält die junge Jessica (Sarah T. Cohen) aus heiterem Himmel das Angebot für ein Studium mit komplettem Stipendium an der elitären, privaten Amityville Academy. Überglücklich nimmt das aus einfachen Verhältnissen stammende Mädchen an und macht sich auf den Weg. Beim Begrüßungsgespräch mit der Schulleiterin Dominique Marcom (Amanda-Jade Tyler) erfährt sie dann allerdings den Grund für die großzügige Einladung.
Die bisher ahnungslose Teenagerin stammt offenbar von einer langen Ahnenreihe mächtiger Hexen ab. Erschrocken, aber doch fasziniert, bleibt sie vorerst in dem altehrwürdigen Gemäuer und lernt ihre Kommilitoninnen kennen. Zunächst macht es ihr sogar Spaß, die tatsächlich in ihr schlummernden Talente zu entdecken. Doch dann erfährt Jessica, dass die Rektorin mit ihrer Hilfe einen bösartigen Dämon (Toby Wynn-Davies) erwecken will...
„Amityville Witches“ erscheint hierzulande am 23. Juli 2021 mit FSK-16-Freigabe auf Blu-ray und DVD. Beide Formate können bereits bei Online-Händlern wie Amazon vorbestellt werden:
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"Harry Potter" für Erwachsene?
Das DVD-Cover wirbt mit dem hochtrabenden Vergleich „Harry Potter für Erwachsene.“ Ein zweites Hogwarts scheint diese Hexen-Akademie jedoch nicht gerade zu sein – weder, was das Curriculum und die Professoren angeht, noch, wenn wir die Ausstattung der in „Amityville Witches“ präsentierten Lehranstalt mal näher betrachten.
Der Trailer macht nur allzu deutlich: Es handelt sich hier mitnichten um einen mit Abermillionen Dollars und modernster Tricktechnik realisierten Mega-Blockbuster, sondern um einen eher trashig anmutenden und „direct-to-video“ veröffentlichten Indie-Gruselfilm (der mit seinem Setting zudem auch eher an die dritte „American Horror Story“-Staffel „Coven“ als an „Harry Potter“ erinnert).
Das Team vor und hinter der Kamera
Die Regie übernahm Fließband-Filmerin Rebecca Matthews, die in den vergangenen fünf Jahren allein zehn solcher Low-Budget-Werke – darunter „Hellkat - Fight For Your Soul“ und „Friedhof am Ende der Welt“ – selbst inszeniert und noch über doppelt so viele produziert hat. Zehn weitere Streifen unter ihrer Ägide sind dazu bereits für 2022 in Vorbereitung.
Das Studio hinter all diesen Titeln ist Uncork'd Entertainment. Die Firma mit Sitzen in Florida und England hat sich in jüngerer Vergangenheit zu einem der schärfsten Konkurrenten des US-Trash-Giganten Asylum Studios („Sharknado“, „Triassic Hunt“ etc.) auf dem umkämpften Mockbuster-Sektor aufgeschwungen.
Die Hauptrollen in „Amityville Witches“ spielen dementsprechend keine bekannten Hollywood-Stars, sondern Mimen, die ihre Miete hauptsächlich mit Auftritten in solchen kostengünstig heruntergedrehten B- und C-Filmen verdienen. Etwa die, trotz ihrer jungen Jahre, schon in einer langen Reihe von Billig-Schockern zu sehen gewesene Sarah T. Cohen. Allerdings konnte sie immerhin auch schon zwei Gastauftritte in der Mainstream-Comedy-Serie „Younger“ auf der Habenseite verbuchen.
Ihre Gegenspielerin wird von Amanda-Jade Tyler verkörpert, mit der Cohen bereits in „Medusa - Die Schlangenkönigin“, „Bad Nun 2: Zeit zur Buße“ und „Devil Djinn“ zusammenarbeitete. Ein fünfter gemeinsamer Titel – der Creature-Horror „Rats Reborn“ – ist bereits abgedreht und befindet sich in der Post-Produktion.
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