Immer wieder gab es Gerüchte, dass Quentin Tarantino „Kill Bill 3“ machen könnte – befeuert von dem Kult-Regisseur selbst. Schließlich verriet der einst, dass ihn mit genug Abstand ein Film interessiere, in dem die Tochter von Vernita Green (Vivica A. Fox) sich auf ihren eigenen Rachefeldzug begibt, um die Braut (Uma Thurman) zu töten.
Aktuell ist Quentin Tarantino auf Promotour um seine Romanfassung von „Once Upon A Time... In Hollywood“ vorzustellen und daher in vielen Sendungen zu Gast. Dabei sprach er im Spotify-Podcast „The Joe Rogan Experience“ auch über „Kill Bill 3“.
Maya Hawke und viele Rückkehrer
Er würde die Figuren 20 Jahre später zeigen. Die Braut und ihre kleine Tochter Bebe hätten endlich Ruhe gefunden. Doch die 20 Jahre Frieden werden dann zerstört und sie müssten fliehen.
Er verriet zudem, dass er Maya Hawke als Bebe casten würde. Die Tochter von Uma Thurman und Ethan Hawke ist als Model, Sängerin und vor allem Schauspielerin bereits sehr erfolgreich. Im Netflix-Hit „Stranger Things“ mischt sie seit der dritten Staffel als Robin Buckley mit und für Tarantino stand sie in „Once Upon A Time... In Hollywood“ bereits vor der Kamera.
Neben ihr würden wir vor allem bekannte Gesichter sehen – allen voran Uma Thurman als Braut. Doch daneben teaserte Tarantino noch mehr Rückkehrer: „Elle Driver ist immer noch da draußen. Sophie Fatale hat ihren Arm abgeschnitten bekommen, aber ist noch da draußen. Sie haben Bills Geld. Und übrigens: Gogo hat eine Zwillingsschwester Shiaki, die auch auftauchen könnte.“
Wir würden also wohl Daryl Hannah, Julie Dreyfus und Chiaki Kuriyama ebenfalls wieder sehen, wenn wir jemals „Kill Bill“ zu sehen bekämen.
Aber wohl wenig Hoffnung auf "Kill Bill 3"
Der Konjunktiv im vorherigen Satz ist allerdings kein Zufall. Wahrscheinlich bekommen wir „Kill Bill 3“ nie zu sehen.
Quentin Tarantino erklärte schon bevor, dass „Once Upon A Time... In Hollywood“ sein großer Höhepunkt sei. Der letzte Film werde nur ein Epilog für seine Filmographie, also wohl ein eher kleinerer Film als Anhang. Zwischenzeitlich überlegte er sogar kurz, ein Remake seines Frühwerks „Reservoir Dogs“ als Epilog zu machen. Schließlich war das ein eher kleiner Film, von Tarantino sogar ursprünglich als selbstfinanziertes Home-Movie für wenige tausend Dollar geplant, weil er nie glaubte, dass ihm jemand Budget für eine größere Umsetzung geben würde.
„Kill Bill 3“ sei aber mehr etwas, um mit einem lauten Knall abzutreten, wie er im Podcast von Joe Rogan erzählt. Und genau das ist ja nicht der Plan.
So deutete Tarantino an, dass er selbst noch überhaupt nicht wisse, was sein letzter Film werden könnte. Womöglich müssen wir uns also noch ein wenig gedulden, bis wir mehr dazu erfahren.
Endlich: Quentin Tarantino lüftet großes "Once Upon A Time In Hollywood"-Geheimnis