Das gibt’s auch nur bei Quentin Tarantino: Sony hat einen Trailer zur Buchadaption von „Once Upon A Time In... Hollywood“ veröffentlicht, der unter Filmfans für eine Menge Aufregung gesorgt hat. Erstens, weil er das baldige Erscheinen der lange angekündigten erweiterten Fassung von Tarantinos Meisterwerk in Buchform ankündigt (Erscheinungstermin ist der 29. Juni 2021 für die englische Ausgabe und der 8. Juli für die deutsche).
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Und zweitens, weil im Trailer zu diesem Buch tatsächlich fast nur Filmszenen zu sehen sind – darunter auch einige neue Ausschnitte, die in der Kinofassung nicht zu sehen waren.
So gibt es in dem Trailer etwa deutlich mehr Szenen mit Charles Manson (Damon Herriman), der im Kino nur eine Präsenz am Rande hatte, und wir sehen, wie sich Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) mit seiner jungen Leinwandpartnerin Trudi Fraser (Julia Butters) am Telefon unterhält.
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Diese Szenen sind sicherlich eine freudige Botschaft für alle Tarantino-Fans, die weiterhin darauf hoffen, dass der Maestro irgendwann noch die Zeit findet, die vierstündige Langfassung von „Once Upon A Time In Hollywood“ in Angriff zu nehmen, die er zuletzt Anfang 2020 ankündigte.
Quentin Tarantino: Wie viele Filme macht er noch?
Bei „The Hateful 8“ schnitt Tarantino tatsächlich eine neue, deutlich längere Version und veröffentlichte diese bei Netflix. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass eines der vielen Projekte von Tarantino im Sand verläuft. So geriet das Internet etwa eine Zeitlang gehörig in Aufruhr, als es hieß, dass er einen „Star Trek“-Film mit US-Altersfreigabe für Erwachsene schreiben wolle, woraus dann aber nie etwas wurde. Und auch um die Serie „Bounty Law“, gewissermaßen ein Spin-off zu „Once Upon A Time In Hollywood“, ist es eher still geworden.
Stattdessen kokettierte Tarantino erst kürzlich wieder mit der Idee, seine Karriere als Regisseur und Drehbuchautor doch früher als gedacht zu beenden – aus familiären Gründen, aber auch, weil er vermeiden will, dass er seine Laufbahn in der späten Phase auf einmal mit durchschnittlichen oder schlechten Filmen ruiniert. Wie es mit der Karriere des „Pulp Fiction“-Regisseurs weitergeht, bleibt also abzuwarten. Ob Tarantino als Buchautor ebenso begabt ist wie als Drehbuchautor erfahren wir indes spätestens am 29. Juni.
Kein weiterer Film: Quentin Tarantino zieht plötzliches Karriereende in Betracht – aus zwei Gründen*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.