Wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, wird Kalinda Vazquez für Hollywood-Studio Paramount und J.J. Abrams' Produktionsfirma Bad Robot einen neuen „Star Trek“-Kinofilm schreiben. Die Autorin habe eine Idee vorgelegt, nach der man ihr sofort einen Vertrag für die Entwicklung des Drehbuchs gegeben hat.
Viel ist darüber noch nicht bekannt, es soll sich aber um eine neue Idee handeln und ein eigenständiger Film werden. Es wird also keine Fortsetzung der neuen Enterprise-Abenteuer mit Chris Pine als Captain Kirk, die es aktuell bei Amazon Prime Video (Teil 1 & 2 im Abo, Teil 3 für einen geringen Preis) gibt.
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An einer solchen arbeitete zuletzt „Fargo“-Schöpfer Noah Hawley – bis Paramount die weitere Entwicklung pausierte, weil man andere Richtungen erkunden will. Auch ein von Quentin Tarantino entwickelter „Star Trek“-Film wird aktuell nicht mehr verfolgt, nachdem der Regisseur ein wenig das Interesse daran verlor.
Auch wenn Kalinda Vazquez einen neuen Ansatz verfolgt, können natürlich auch in ihrem Film bislang bekannte Figuren auftreten.
Das ist "Star Trek"-Mega-Fan Kalinda Vazquez
Kalinda Vazquez bringt auch schon ein wenig „Star Trek“-Erfahrung mit. Für die in Deutschland zuerst bei Netflix laufende Serie „Star Trek: Discovery“ schrieb sie „Terra Firma, Teil 2“, eine komplett im Spiegeluniversum spielende Episode der dritten Staffel. Daneben stammt von ihr eine Folge einer kurzen „Star Trek: Discovery“-Spin-off-Kurzfilmreihe. Vor allem ist Vazquez selbst riesiger „Star Trek“-Fan und bezeichnet sich selbst als Nerd.
Kalinda Vazquez schrieb unter anderem auch schon für so unterschiedliche Serien wie „Prison Break“, „Once Upon A Time“, „Fear The Walking Dead“ und „Marvel's Runaways“. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, weil Sender HBO sie damit beauftragte, gemeinsam mit „Game Of Thrones“-Autor George R.R. Martin die Sci-Fi-Romanadaption „Roadmarks“ als Serie zu entwickeln.
Noch ist nicht bekannt, wann ein neuer „Star Trek“-Kinofilm erscheinen könnte. Fans der Reihe dürften da auch erst mal vorsichtig abwarten, ob die neue Idee nun wirklich weiter verfolgt oder nicht doch irgendwann wie Hawleys „Star Trek 4“ und Quentin Tarantinos Ansatz beiseitegeschoben wird.
Im Serienbereich sieht es für das Franchise hingegen wesentlich konkreter aus: Die aktuellen Serien „Star Trek: Discovery“, „Star Trek: Picard“ und „Star Trek: Lower Decks“ bekommen allesamt weitere Staffeln. Und mit dem „Discovery“-Spin-off „Star Trek: Strange New Worlds“ sowie der Kinder-Animationsserie „Star Trek: Prodigy“ stehen bereits ganz neue Weltraum-Abenteuer in den Startlöchern.
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