Drei von fünf Sternen in der FILMSTARTS-Kritik für einen Hai-Trash-Film, in dem sich die zähnefletschenden Biester in einem Supermarkt (!) tummeln, das ist schon mal ‘ne Leistung. Denn dass hier kein Anspruch an Unterhaltung der Oberklasse gestellt werden darf, macht allein schon die Prämisse klar, die echt völlig Banane ist.
Und dennoch gelingt „Bait - Haie im Supermarkt“ das schier Unglaubliche – er ist eben doch unterhaltsam, und zwar nicht nur auf die übliche trashige Weise, auf die man in Gaga-Laune auch schrottige Actioner wie eben „Sharknado“ erträgt und sich bemüht, dessen Schlechtheit als Kult zu feiern.
Ihr glaubt uns nicht? Dann schaut doch einfach mal selbst rein: „Bait – Haie im Supermarkt“ läuft in der Nacht von Freitag (11. Juni) auf Samstag um 0.15 Uhr (kann man also schön nach dem EM-Auftaktspiel und der Nachberichterstattung schauen) auf RTL ZWEI. Außerdem gibt es den Film natürlich auch auf DVD und Blu-ray – auf letzterem Medium sogar in 3D.
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"Bait – Haie im Supermarkt": Gangster, Tsunamis, Killerhaie
Die „Story“ ist dabei schnell erzählt: In einer Kleinstadt shoppen ein paar gutaussehende Menschen (u. a. Phoebe Tonkin, Xavier Samuel) in einem unterirdischen Einkaufszentrum, als gleich mehrfaches Unglück über sie hereinbricht. Zuerst wird der Laden von ein paar irren Ganoven überfallen, die die Einkaufenden bedrohen, und dann bricht auch noch ein Tsunami über die Stadt herein, dessen Flut hungrige Haie in den Supermarkt schwemmt.
Ja, die Story ist blöd und die Effekte sind billig – und trotzdem gelingt es B-Movie-Regisseur Kimble Rendall („Guardians Of The Tomb“), eine unterhaltsame Geschichte zu erzählen, auch wenn der Australier dafür schamlos bei anderen Filmen klaut, was das Zeug hält, daraus aber auch einfach kein Geheimnis macht.
All den verschiedenen Persönlichkeiten, vom testosteronstrotzenden Helden bis zum Feigling, der sich am liebsten hinter den davonschwimmenden Regalen verstecken will, dabei zuzusehen, wie sie wortwörtlich in derselben Suppe schwimmen und sich bei steigendem Wasserpegel die wahnwitzigsten Überlebensstrategien zurechtlegen müssen, um nicht als Snack von einem blutrünstigen Hai weggefuttert zu werden, macht einfach Laune.
Und weil „Bait – Haie im Supermarkt“ einfach auch nie mehr sein will als ein großer Trash-Spaß, haben wir uns diesem Ansinnen zu Ehren auch einen richtig schlechten Wortwitz im Fazit unserer FILMSTARTS-Kritik erlaubt: „Bait – Haie im Supermarkt“ ist ein kleines Hailight in der Genrefilmschwemme.
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