An „Lost“ gab es für Serien-Fans in den Jahren von 2004 bis 2010 kaum ein Vorbeikommen. Das Mystery-Abenteuer rund um eine Gruppe Überlebender eines Flugzeugabsturzes auf einer einsamen Insel entfachte einen Hype wie zuvor wohl keine andere TV-Show. Ab heute könnt ihr alle sechs Staffeln „Lost“ im Abo von Amazon Prime Video ohne Zusatzkosten streamen.
›› "Lost" bei Amazon Prime Video*
Für uns ist die Kreation von J.J. Abrams („Star Wars: Das Erwachen der Macht“), Damon Lindelof („Watchmen“) und Jeffrey Lieber („Miami Medical“) eine der besten Serien aller Zeiten und auch heute noch einen Blick wert. Doch nicht nur das: „Lost“ war Anfang des Jahrtausends ein ähnliches popkulturelles Phänomen wie die im Jahr 2011 gestartete HBO-Show „Game Of Thrones“ später, obgleich die Serien ganz unterschiedliche Geschichten erzählen.
» Keinen Neustart verpassen: Der Kino- und Streaming-Newsletter von FILMSTARTS Jetzt kostenfrei abonnieren!
Darum geht es in "Lost"
Die Ausgangslage von „Lost“ ist leicht erklärt: Ein Flugzeug stürzt über dem Pazifik ab und eine Gruppe von Überlebenden strandet auf einer einsamen Insel. Jeder der Verunglückten hat eine unterschiedliche Vorgeschichte und bringt seine jeweils eigenen Traumata und sonstigen Probleme, aber auch individuelle Fähigkeiten und Talente mit. Doch „Lost“ ist mehr als ein „Herr der Fliegen“ mit Erwachsenen. Denn im Laufe der Zeit gehen immer mehr merkwürdige Dinge vor sich, die auf eine übernatürliche Gefahr hindeuten...
Darum ist "Lost" das "Game Of Thrones" der 2000er
Auch wenn das Setting von „Lost“ ein ganz anderes ist als von „Game Of Thrones“, haben die beiden Serien doch sehr viel gemeinsam – und das vor allem deshalb, weil beide einen Hype erzeugten.
So steckt „Lost“ voller Mysterien und regte jedes Mal, wenn eine neue Folge erschien, die Fans dazu an, sich ihre eigenen Fantheorien zu spinnen. „Lost“ gilt als die erste Serie, die dermaßen aktiv im Internet besprochen wurde, ein Phänomen, das von „Game Of Thrones“ Jahre später nochmal multipliziert wurde.
Bei beiden Serien entstand eine enorme Erwartungshaltung auf das Finale. Zuschauer*innen hatten ihre eigenen Theorien, wie die Geschichte enden würde (bzw. sollte). Doch letztendlich waren die Showrunner in beiden Fällen nicht in der Lage, die hohen (vielleicht sogar unrealistischen) Erwartungen zu erfüllen. Sowohl „Lost“, als auch „Game Of Thrones“ sind die meistgehypten Serien ihres jeweiligen Jahrzehnts – und zugleich wohl die, die ihre Fans mit ihren letzten Folgen am meisten enttäuscht haben.
Trotzdem solltet ihr „Lost“ bei Amazon Prime Video nun eine Chance geben. Schließlich hat es seinen Grund, weshalb die Serie bis zum Finale hin einen so enorm starken Ruf hatte. Die vielseitigen, stark ausgearbeiteten Charaktere, die spannende non-lineare Erzählstruktur und die zahlreichen überraschenden Twists machen aus „Lost“ trotz etwaiger Enttäuschung am Ende eine der besten Serien aller Zeiten.
Außerdem neu bei Amazon Prime Video: Ein lahmer Horror-Schocker
Als weiterer Amazon-Neustart wartet heute „Katakomben“ auf euch. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die gleichnamige deutsche Coming-of-Age-Serie, sondern um einen französischen Horror-Thriller, der uns in verborgene Höhlen unterhalb von Paris entführt. Eine Archäologiestudentin (Perdita Weeks) leitet darin eine Expedition, doch sie ahnt nicht, dass sich neben antiker Schätze auch finstere Kräfte in den Katakomben befinden.
Unseren Redakteur Björn Becher hat der Gruselfilm allerdings nicht überzeugt, sodass er in seiner FILMSTARTS-Kritik nur 2 von 5 Sternen vergab. Wer jedoch Lust auf einen wirklich guten Horror-Schocker hat, den können wir eine sehenswerte Alternative empfehlen, die ebenfalls bei Amazon Prime Video läuft:
Uncut-Streaming-Tipp bei Amazon Prime Video: "Maniac"*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.