Ein Animationsfilm kann kein guter Superheldenfilm sein? Das ist eine durchaus verbreitete, aber absolut falsche Annahme – der fantastische Marvel-Film „Spider-Man: A New Universe“ ist da nur ein Beispiel. Ein weiteres Beispiel: Das „Die Unglaublichen“-Franchise von der Hit-Animationsschmiede Pixar („Findet Nemo“, „Toy Story“). Nun läuft „Die Unglaublichen 2“ endlich im Fernsehen – und wir verraten euch, warum ihr den Film auf gar keinen Fall verpassen dürft!
Sat. 1 zeigt die Superhelden-Actionkomödie „Die Unglaublichen 2“ am Pfingstsonntag (23. Mai) um 20.15 Uhr zum ersten Mal im Free-TV.
Wer die Erstausstrahlung oder die Wiederholung am Pfingstmontag um 17.40 Uhr verpasst hat oder generell lieber streamt, kann „Die Unglaublichen 2“ aktuell zum Beispiel im Disney+-Abo schauen.
›› "Die Unglaublichen 2" auf Disney+*
Mit 4,5 von 5 möglichen Sternen in der FILMSTARTS-Wertung ist „Die Unglaublichen 2“ für uns ein Meisterwerk, das eben nicht nur für Animations-Fans geeignet ist, sondern mit jeder Unze auch für Superhelden- und Action-Fans: In Sachen ausgefeilte Action-Choreographien steckt der Pixar-Film die meisten Comic-Blockbuster nämlich locker in die Tasche. Und sympathische und gleichzeitig mit ihrer Bestimmung und dem Alltag hadernde Helden gibt es mit der Superhelden-Familie auch.
Natürlich nicht zu vergessen: Die Gag-Dichte ist so hoch, dass ihr absolut keine Minute des Films verpassen werden wollt. Sonst geht es euch am Ende so wie Mama und Papa Parr, die nicht mitbekommen, wie Sohnemann Jack-Jack in einer der lustigsten Szene der jüngeren Filmgeschichte seine Wahnsinns-Bandbreite an Superkräften abfeuert.
"Die Unglaublichen 2": Eine schrecklich nette Superhelden-Familie
Mit „Die Unglaublichen 2“ hat Pixar die Qualitat von Teil 1 sogar noch mal übertroffen. Dabei war „Die Unglaublichen“ von 2004 schon ein Hit, den man sich immer wieder anschauen kann (unter anderem ebenfalls auf Disney+*). 2018 kam dann endlich die langersehnte Fortsetzung:
Natürlich geht es wieder um die Superhelden-Familie Parr, bestehend aus Papa Mr. Incredible (deutsche Stimme: Markus Maria Profitlich), Mama Elastigirl (Katrin Fröhlich) und den Kindern Violetta (Emilia Schüle), Flash (Dominik Schneider) und Baby Jack-Jack.
Elastigirl setzt sich inzwischen als Politikerin für die Rechte von Superheld*innen ein und übernimmt selbst den einen oder anderen Einsatz, um das Ansehen ihrer mächtigen Kolleg*innen in der Bevölkerung zu steigern. Mr. Incredible kümmert sich derweil zuhause um die Kinder und schielt neidisch auf die Erfolge seiner Frau. Als aber ein neuer Bösewicht auftaucht, halten die Parrs natürlich wieder zusammen wie Pech und Schwefel – und fackeln ein echtes Action-Feuerwerk ab.
Die FILMSTARTS-Kritik zu "Die Unglaublichen 2"
Neue Stoffe wie "Luca" statt "Die Unglaublichen 3"
Wer auf „Die Unglaublichen 3“ wartet, für den sieht es aktuell übrigens leider nicht besonders gut aus. Eine weitere Fortsetzung wurde bislang nicht angekündigt – Pixar hat ja auch so schon genug zu tun, Fortsetzungen für seine vielen Filme zu produzieren, von „Toy Story“ bis zur „Cars“-Reihe. Dabei will man in der Animationsschmiede aber auch immer wieder neue Stoffe statt Sequels auf den Markt bringen – ein begrüßenswerter Ansatz in einer Filmwelt, die sich gerne in die Sicherheit von Altbekanntem (und Gewinnbringendem) flüchtet.
Als nächster Pixar-Film steht zum Beispiel die in Italien spielende Coming-of-Age-Geschichte „Luca“ in den Startlöchern, die eigentlich im Kino starten sollte. Aufgrund der Corona-Pandemie kommt der Animationsfilm aber nun direkt zu Disney+, wo ihn Abonnent*innen ab dem 18. Juni 2021 ohne Aufpreis streamen können.
›› "Luca" bei Disney+*
Es ist natürlich dennoch möglich, dass irgendwann auch noch „Die Unglaublichen 3“ kommt. Zwischen Teil 1 und 2 lagen ja auch schon lange 14 Jahre, außerdem erklärte Regisseur Brad Bird, er habe noch weitere Ideen für das Franchise in petto. Da „Die Unglaublichen 2“ erst 2018 veröffentlicht wurde, sprechen wir uns also vielleicht im Jahr 2032 zu diesem Thema wieder…
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