Die besten Sitcoms – Platz 20:
Scrubs – Die Anfänger (2001-2010)
Mit: Zach Braff, Donald Faison, Sarah Chalke
Dass es in einer Krankenhaus-Serie nicht nur nervenzerfetzend spannend („Emergency Room“) oder romantisch-seicht („Grey's Anatomy“) zugehen kann, bewies Comedy-Serienschöpfer Bill Lawrence Anfang des Jahrtausends mit „Scrubs“. Statt Herzklopfen zu verursachen, egal ob vor Spannung oder vor Rührung, werden hier vor allem die Lachmuskeln gefordert, wenn man Assistenzarzt J.D. und seine Freunde und Kollegen über acht Staffeln hinweg bei ihrem Krankenhaus-Alltag begleitet (je weniger über die eher verunglückte neunte Staffel mit ihrem neuen Konzept gesagt wird, desto besser).
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J.D., wunderbar verkörpert von Zach Braff, und seine charakterliche und berufliche Entwicklung stehen dabei zwar zumeist im Mittelpunkt, doch kommen auch die anderen Figuren nie zu kurz. Auch Turk (Donald Faison), Elliot (Sarah Chalke) & Co. spielen sich immer wieder in den Vordergrund und dürfen in späteren Staffeln sogar auch mal die charakteristische Voice-over-Erzählerrolle von J.D. übernehmen.
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Doch wie bereits eingangs erwähnt, geht es hier vor allem um eines: den Humor. Egal ob liebenswert-schrullige Charaktere wie der Hausmeister des Krankenhauses (Neil Flynn) oder J.D.s Lehrarzt Dr. Cox (John C. McGinley), die unnachahmliche Dynamik zwischen den verschiedenen Figuren oder J.D.s herrlich verrückte Tagträumereien – hier gibt es immer was zu lachen.
Die besten Sitcoms – Platz 19:
Parks and Recreation (2009-2020)
Mit: Amy Poehler, Nick Offerman, Chris Pratt
Die im Grünflächenamt arbeitende Leslie Knopes (großartig: Amy Poehler) nutzt ihren Job als politisches Sprungbrett. Als ein neues Parkprojekt im Amt ansteht, glaubt sie, genau die richtige für den Führungsposten zu sein. Der grandiose, intelligente Humor der einzelnen Figuren treiben dem Zuschauer die Lachtränen in die Augen. „Parks And Recreation“ überzeugt mit interessanten und teilweise recht abgedrehten Charakteren. Aber nicht nur die schrillen Figuren machen „Parks And Recreation“ sehenswert!
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Die Geschichten sind größtenteils unheimlich stark und das Mockumentary-Prinzip wurde bisher kaum derart geschickt umgesetzt. Keine aufgeblasenen und übertriebenen Dramen, sondern kleine nachvollziehbare Geschichten, die sowohl zum Brüllen komisch, aber auch gefühlig sind, machen „Parks And Recreation“ zu einer grandiosen Sitcom.
Die besten Sitcoms – Platz 18:
ALF (1986-1990)
Mit: Paul Fusco, Mihaly Meszaros, Max Wright
„Haaarr! Haaarr! Haaarr!“ – Das herzhafte Lachen des sympathischen Außerirdischen vom Planeten Melmac ist unverwechselbar. „ALF“ steht für „Außerirdische Lebensform“ und ist der Spitzname der haarigen Hauptfigur Gordon Shumway, die mit ihrem Raumschiff eine Bruchlandung hinlegt und sich von 1987 bis 1990 für 102 Episoden bei Durchschnittsfamilie Tanner einquartiert.
Das Leben von Willi (Max Wright), Kate (Anne Schedeen), Lynn (Andrea Elson) und Nesthäkchen Brian (Benji Gregory) in einem Vorort von Los Angeles wird durch den aufgeweckten Sprücheklopfer, der von Puppenspielern und einem Kleinwüchsigen im Ganzkörperkostüm gespielt wird, gehörig auf Trab gebracht: Die Tanners verstecken den pelzigen Mitbewohner nicht nur vor den Behörden, sondern auch vor ihren argwöhnischen Nachbarn Trevor (John LaMotta) und Raquel Ochmonek (Liz Sheridan). Alf verdaut seine Mahlzeiten in mehreren Mägen, hat es auf Hauskatze Lucky abgesehen und bringt die Tanners mit eigenwilligen Gepflogenheiten seines explodierten Heimatplaneten zur Verzweiflung.
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Anknüpfend an das offene Ende der Sitcom wurde 1996 der schwache Fernsehfilm „Alf - Der Film“ produziert, der in Deutschland sogar in den Kinos startete – und in dem die Familie Tanner nicht mal vorkommt.
Die besten Sitcoms – Platz 17:
The King Of Queens (1998-2007)
Mit: Kevin James, Leah Remini, Jerry Stiller
Kurierfahrer Doug Heffernan (Kevin James) könnte mit seiner Ehefrau Carrie (Leah Remini) ein recht sorgenfreies Leben führen, wäre da nicht Carries Vater Arthur (Jerry Stiller), der nach einem selbst verursachten Hausbrand gezwungenermaßen im Keller der Heffernans einquartiert wurde. Mit seiner zänkischen Art sorgt dieser immer wieder für reichlich Turbulenzen und so kann selbst ein gemeinsamer Wochenendeinkauf zu einer wahren Zerrreißprobe für das dünne Nervenkostüm des Königs von Queens werden.
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Dem ehemaligen CBS-Quotengaranten „King of Queens“ sind seine Vorbilder deutlich anzumerken, denn wie schon im amerikanischen Fernsehklassiker „The Honeymooners“, steht auch hier der ewig währende Kampf der Geschlechter stetig im Vordergrund. Dabei wird ziemlich schnell klar, dass im Hause Heffernan nicht zwingend der titelgebende „King“ die Hosen anhaben muss.
„King of Queens“ ist eine Sitcom wie aus dem Leben gegriffen, denn auch negative Thematiken wie Arbeitslosigkeit, Existenzängste oder Unfruchtbarkeit werden aufgegriffen. Dass darunter auch die Beziehung der Heffernans leiden muss und ordentlich die Fetzen fliegen, ist da nur natürlich, aber letztendlich finden die beiden Streithähne doch immer wieder zusammen.
Die besten Sitcoms – Platz 16:
Eine schrecklich nette Familie (1987-1997)
Mit: Ed O'Neill, Christina Applegate, Katey Sagal
Sitcom-typisch ereignen sich die meisten Situationen und Geschichten auf dem Sofa der Familie Bundy - hier zehrt Vater Al (Ed O'Neill) von seinen jungen Jahren als Highschool-Football-Star (hat in einem Spiel vier Touchdowns geschafft!) und fristet nun aber das Dasein eines unzufriedenen Damenschuhverkäufers.
Mutter Peggy (Katey Sagal), die ehemalige Schulschönheit, ist ebenso arbeitsfaul wie ohne jegliche hausfrauliche Qualität, außer Al den letzten Nerv zu rauben. Die Kinder Kelly (Christina Applegate) und Bud (David Faustino) könnten unterschiedlicher nicht sein – das hübsche Töchterchen ist ebenso verrucht wie naiv und Als Sonnenschein. Zum jüngsten Spross Bud, der sehnsüchtig sein erstes sexuelles Erlebnis entgegenfiebert und hochintelligent ist, hat der Vater hingegen ein zwiespältiges Verhältnis.
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„Eine schrecklich nette Familie“ ist die Chronik einer White-Trash-Familie, die zynischer und ironischer nicht erzählt werden kann. Natürlich wurde so ein erfolgreiches Format oft kopiert, wie in der deutschen RTL-Version „Hilfe, meine Familie spinnt“ (die nach einem Jahr wieder abgesetzt wurde), aber die Qualität des Originals wurde letztendlich nie im Entferntesten erreicht! Nach zehn Jahren stellte Fox offiziell den Sendebetrieb der Serie ein – gemunkelt wird, dass dem Sender die hohen Gagen der Darsteller zu teuer wurden!
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