+++ Meinung +++
Schon als „Heiter bis wolkig“ 2012 in die Kinos kam, war ich begeistert. Seitdem habe ich Marco Petrys kleines Meisterwerk noch einige Male gesehen und war immer wieder unglaublich berührt, sodass „Heiter bis wolkig“ nun auf meiner Liste der besten Filme des vergangenen Jahrzehnts steht.
Jetzt gibt es „Heiter bis wolkig“ auf Amazon Prime Video im Abo. Ein guter Anlass, diesen wunderbaren Film einmal mehr zu empfehlen.
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Das ist "Heiter bis wolkig"
Die Freunde Can (Elyas M‘Barek) und Tim (Max Riemelt) belügen Frauen, in dem sie sich gegenseitig als todkrank ausgeben und behaupten, dass eine Nacht mit einer schönen Frau eine Art Abschiedswunsch wäre. Doch dann gerät Tom an Marie (Anna Fischer), deren Schwester Edda (Jessica Schwarz) wirklich im Sterben liegt. Während Tom sich das erste Mal verliebt, durchschaut Edda direkt seine Lüge und nutzt das aus. Denn sie zwingt Tom, ihr nun als Helfer bei ihren letzten Abenteuern zur Seite zu stehen.
Marco Petry („Schule“, „Meine teuflisch gute Freundin“) versteht es in „Heiter bis wolkig“ großartig, das ernste Thema des nahenden Todes von Edda in einer Komödie zu verarbeiten. Jessica Schwarz brilliert dabei als todkranke Frau, die sich und den völlig überforderten Tim in wildeste Abenteuer reißt. Schließlich gibt's nichts zu verlieren, der Tod steht ja ohnehin bevor.
Die Schauspielerin, die zuletzt unter anderem in der Netflix-Serie „Biohackers“ zu sehen war, zeigt dabei die verschiedensten Facetten von Edda. Denn auch wenn sie nach außen ihre „Nichts zu verlieren“-Attitüde trägt, zeigt sich schnell die verletzte Seite eines Menschen, der doch irgendwie auf ein Wunder und auf Heilung hofft.
Diese im Fokus stehende Geschichte harmoniert dabei ganz wunderbar mit der klassischen Romanze zwischen Tim und Marie, die vor allem von den wunderbar miteinander harmonierenden Max Riemelt („Matrix 4“) und Anna Fischer („Harter Brocken“) lebt.
„Urkomisch, richtig böse, rührend, dramatisch, zum Lachen und zum Weinen!“, schrieb ich zum Kinostart von „Heiter bis wolkig“ in meiner ausführlichen FILMSTARTS-Kritik über einen „wundervollen Film“. Das kann ich auch heute noch so unterschreiben!
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