Schon „Mad Max: Fury Road“ hatte ein riesiges Budget. Dass der Film am Ende über 180 Millionen Dollar gekostet haben soll, war aber nicht ganz geplant. Weil heftige Regenfälle in Australien die Fortsetzung des Drehs unmöglich machten, musste die gesamte Crew nach mehreren Verzögerungen schließlich nach Namibia umziehen und dort alle Sets neu bauen.
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„Mad Max: Furiosa“ ist nun der nächste Teil der Reihe, ein Prequel über die junge Furiosa. „Das Damengambit“-Star Anya Taylor-Joy schlüpft in die Rolle, welche Charlize Theron zuvor verkörpert hat.
Und Regisseur George Miller versucht es erneut mit einem Dreh in Australien.
Mega-Blockbuster in Australien
Dort stellte er bei einer Pressekonferenz nun das Projekt vor, welches ab Juni in New South Wales gedreht werden soll. Dabei war auch die Politikerin Gladys Berejiklian, die Premierministerin der Region New South Wales. Laut ihrer Aussage wird „Mad Max: Furiosa“ die größte Produktion, die je in Australien gedreht wurde, was eine Hausnummer ist.
Schließlich ist das Land auch aufgrund von Steuervorteilen sehr beliebt in Hollywood. „Mortal Kombat“ oder „Aquaman“ entstanden dort. Gerade wird „Thor 4: Love And Thunder“ hier gedreht, wo auch schon Vorgänger „Thor 3: Tag der Entscheidung“ entstand.
Die lokalen Steuervorteile für Filmproduktionen sprach auch George Miller kurz an. Da es eine Debatte gab, diese ab Juli 2021 zu streichen, stand er schon bereit, um kurzfristig einige der teuersten Szenen des Films schon jetzt zu drehen: Man habe schon die entsprechenden Fahrzeuge gebaut und die Stunts vorbereitet.
Da die australische Regierung nun aber die Steuervorteile nur reduziert und nicht komplett abschafft, will er ganz normal in einem Rutsch drehen, nachdem er die Post-Produktion für sein aktuelles Projekt „Three Thousand Years of Longing“ abgeschlossen hat.
Eine sich über Jahre erstreckende Geschichte
Daneben verriet der Regisseur auch bereits etwas zum Inhalt des Films, was auch zeigt, dass „Furiosa“ deutlich gigantischer als „Fury Road“ wird. Während sich die Story von „Fury Road“ mit Tom Hardy über einen Zeitraum von drei Tagen abgespielt habe, sei „Furiosa“ eine Saga, die sich über mehrere Jahre erstrecken wird.
Neben Hauptdarstellerin Anya Taylor-Joy sind in dieser Saga auch „Aquaman“-Bösewicht Yahya Abdul-Mateen II sowie „Thor“-Star Chris Hemsworth zu sehen. Letzterer war auch Teil der Pressekonferenz und verriet, was für eine Ehre es für ihn sei, Teil der Reihe zu sein.
Schließlich sei er als Australier mit der australischen Filmreihe „Mad Max“ aufgewachsen und so habe er sich schon ganz schön kneifen müssen, als plötzlich die Chance kam, nun selbst ein Teil davon zu werden.
„Furiosa“ soll am 22. Juni 2023 in die Kinos kommen. Mad Max wird dann wahrscheinlich nicht Teil der Geschichte sein (außer Miller hält das bislang geheim und die Saga erstreckt sich über so viele Jahre, dass wir doch noch zu einem Auftritt von Tom Hardy kommen.
Für alle, die nun Tom Hardy als Mad Max nachtrauern, haben wir trotzdem eine gute Nachricht: Max Rockatansky soll noch nicht Geschichte sein, denn der Plan ist, nach „Furiosa“ zu ihm zurückzukehren. Tom Hardy verriet bereits, dass sein Vertrag insgesamt drei Filme umfasse und auch Regisseur George Miller enthüllte, dass er für die Figur noch mehr in petto habe.
„Ich habe zwei Geschichten, die beide Mad Max beinhalten, und die Furiosa-Story“, erklärte der Oscarpreisträger (für den Animationsfilm „Happy Feet“) bereits 2019 in einem Interview. Sprich: George Miller hat mit „Mad Max 6“ und „Mad Max 7“ zwei Filme, für die Hardy vorgesehen ist, auch schon geplant.
Wobei es auch eine Theorie gibt, dass wir ohnehin schon zwei verschiedene Mad Max gesehen haben und Tom Hardy gar nicht die Figur spielt, die einst Mel Gibson verkörperte...
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