Die besten Fantasyfilme – Platz 15:
Prinzessin Mononoke (1997)
Regie: Hayao Miyazaki
Mit: Yôji Matsuda, Yuriko Ishida, Yûko Tanaka
Der Konflikt zwischen Mensch und Natur ist einer der ältesten der Kinogeschichte. Trotzdem wurde er selten so faszinierend und treffend behandelt wie in Hayao Miyazakis Anime-Blockbuster „Prinzessin Mononoke“. In diesem gerät der dem Tode geweihte junge Prinz Ashitka zwischen die Fronten eines Krieges der Wolfsgöttin Moro mit Lady Eboshi, die den nahe ihrer Siedlung gelegenen Wald abholzen und dort nach Erz schürfen will.
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Der Film steckt voller kleiner fantastischer Einfälle, wie sie alle Filme des Regisseurs auszeichnen. Zudem wartet „Prinzessin Mononoke“ aber auch mit einer Bedrohlichkeit und Intensität auf (was dem Film eine für das Produktionsstudio Ghibli ungewöhnliche Freigabe ab 12 Jahren einbrachte), die von den übrigen Werken Miyazakis abweicht und den Film – unterstützt von Joe Hisaishis ergreifender Filmmusik – endgültig zu etwas ganz Besonderem macht.
Die besten Fantasyfilme – Platz 14:
Der Dieb von Bagdad (1940)
Regie: Ludwig Berger, Michael Powell & Tim Whelan
Mit: Conrad Veidt, Sabu, June Duprez
Der mit dem Oscar für die Besten Spezialeffekte gekrönte „Der Dieb von Bagdad“ verbindet ähnlich wie „Sindbads 7. Reise“ Märchenelemente mit Motiven aus tausendundeiner Nacht, ist aber noch einen Tick stärker. Wegen des Zweiten Weltkriegs dauerte die Herstellung zwar mehr als vier Jahre, aber der immense Aufwand hat sich gelohnt, denn der Film steckt voller bis heute unvergesslicher Sequenzen:
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Vom magischen Auge im Tempel des ewigen Schweigens über die von halbversteinerten Menschen bewohnte Insel der weinenden Felsen bis hin zur Reise auf dem fliegenden Teppich: Das Regie-Triumvirat Tim Whelan, Ludwig Berger und Michael Powell hat mit „Der Dieb von Bagdad“ einen unerreichten Klassiker des Märchenfilms geschaffen, an dessen orientalisch-farbenprächtigen Settings man sich einfach nicht sattsehen kann.
Die besten Fantasyfilme – Platz 13:
Der Herr der Ringe - Die zwei Türme (2002)
Regie: Peter Jackson
Mit: Elijah Wood, Ian McKellen, Viggo Mortensen
Der Mittelteil einer Trilogie ist immer eine undankbare Aufgabe und ein echter Balanceakt, immerhin gilt es die Brücke zwischen Anfang und Ende zu schlagen und trotzdem eine gewisse Eigenständigkeit zu bewahren.
Hat man dann auch noch mit einem filmischen Meilenstein wie „Der Herr der Ringe - Die Gefährten“ vorgelegt, senkt das nicht gerade den Erwartungsdruck. Das gelingt mal besser („Das Imperium schlägt zurück“) und mal schlechter („Matrix Reloaded“).
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Peter Jacksons „Der Herr der Ringe - Die zwei Türme“ ist sicherlich der ersten Kategorie zuzuordnen. Der Ausnahmeregisseur führt nahtlos neue Charaktere in die Geschichte ein und weicht genau an den richtigen Stellen von der Vorlage ab, um das Mittelerde-Abenteuer noch filmischer zu gestalten.
Neben den obligatorischen atemberaubenden Landschaftspanoramen und den ausgefeilten Spezialeffekten sticht in diesem Teil vor allem die epische Schlacht um Helms Klamm als einer der zentralen Höhepunkte heraus. Rohans Bergzugflucht bietet die umwerfende Kulisse für eine der gigantischsten Schlachten der Kinogeschichte.
Die besten Fantasyfilme – Platz 12:
Irrtum im Jenseits (1946)
Regie: Michael Powell & Emeric Pressburger
Mit: David Niven, Kim Hunter, Robert Coote
Das Duo Michael Powell und Emeric Pressburger („Die roten Schuhe“, „Die schwarze Narzisse“) schuf in den 40er und 50er Jahren einige der berühmtesten und eigenwilligsten britischen Filme überhaupt und „Irrtum im Jenseits“ ist einer der Höhepunkte in Powells und Pressburgers Schaffen:
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Hier geht es um Leben und Tod, Himmel und Erde, Liebe und Wissenschaft – im ebenso amüsanten wie intelligenten Wechselspiel der Gegensätze erstrahlt die irdische Welt in prächtigem Technicolor, während der himmlische Schauplatz für einen der ungewöhnlichsten Prozesse der Filmgeschichte in Schwarz-Weiß gehalten ist.
Bei Powell und Pressburger hat die Realität etwas Phantastisches und das Übernatürliche etwas Selbstverständliches: So finden in „Irrtum im Jenseits“ ganz ungezwungen Tischtennis und Hirnchirurgie, surreale Visionen und idyllische Stilleben zueinander. Und die größte Macht von allen ist die Liebe.
Die besten Fantasyfilme – Platz 11:
Die Braut des Prinzen (1987)
Regie: Rob Reiner
Mit: Cary Elwes, Mandy Patinkin, Robin Wright
Bevor Regisseur Rob Reiner mit „Harry und Sally“ ein unvergesslicher Komödien-Klassiker gelang, schuf er mit „Die Braut des Prinzen“ eine große Abenteuergeschichte angesiedelt in einem fantastischen Königreich.
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Das romantische Märchen um das Liebespaar Westley (Cary Elwes) und Buttercup (Robin Wright) hat auch 35 Jahre nach der Premiere nichts von seinem Zauber verloren und berührt auch heute noch mit jeder Menge Witz, Dramatik und klassischen Fecht- und Kampfszenen – allesamt versehen mit einem ironischen Augenzwinkern.
„Die Braut des Prinzen“ ist eines der schönsten und zeitlosesten Fantasy-Märchen überhaupt.
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