Die besten Fantasyfilme – Platz 25:
Pans Labyrinth (2006)
Regie: Guillermo del Toro
Mit: Ivana Baquero, Ariadna Gil, Sergi López
Guillermo Del Toro erzählt in seinem faszinierenden Meisterwerk „Pans Labyrinth“ von einem Mädchen (Ivana Baquero), das im Spanien Francos unter den Folgen des Bürgerkriegs leidet und alles versucht, um in ein unterirdisches Königreich voller fantastischer Fabelwesen zu gelangen.
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Dabei verknüpft der Beinahe-„Der Hobbit“-Regisseur extrem wirkungsvoll Elemente des Märchen- und Horrorfilms mit seiner ganz eigenen visuellen Ausdrucksweise. Der Kontrast zwischen den Schrecken des Krieges und der unschuldigen Fantasie des Kindes bricht sich dabei mit einer enormen Bildgewalt Bahn. Aus dieser entwickelt sich schnell eine ungemein fesselnde Atmosphäre, die den Zuschauer bis zum packenden Finale nicht mehr loslässt.
Die besten Fantasyfilme – Platz 24:
Edward mit den Scherenhänden (1990)
Regie: Tim Burton
Mit: Johnny Depp, Winona Ryder, Dianne Wiest
Dass Tim Burton („Dark Shadows“) ein visuelles Genie ist, dem es wie kaum jemand anderem gelingt, fantastische Leinwand-Märchenwelten zu erschaffen, bewies er bereits Ende der achtziger Jahre mit „Beetlejuice“ und „Batman“. Endgültig festigen konnte er diesen Ruf dann 1990 mit seiner ganz eigenen Version des Fantasy-Klassikers „Die Schöne und das Biest“:
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Sein Meisterwerk „Edward mit den Scherenhänden“ begeistert mit einer traurig-schönen Geschichte in gewohnt ausdrucksstarker Kulisse. Erstmals gemeinsam mit seinem heutigen Lieblingsdarsteller Johnny Depp („Fluch der Karibik“) schuf Tim Burton einen atemberaubend schönen Fantasyfilm voller satirischer Seitenhiebe – und den bisherigen Höhepunkt seiner Karriere!
Die besten Fantasyfilme – Platz 23:
Harry Potter und der Gefangene von Askaban (2004)
Regie: Alfonso Cuarón
Mit: Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint
Dass es im Verlauf einer Filmreihe mal stärkere und mal schwächere Teile gibt, ist natürlich vollkommen normal. Doch dass sich ein Film derart stark von seinen Vorgängern und Nachfolgern abhebt wie „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ ist dann doch eher ungewöhnlich.
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Statt wie Chris Columbus („Der Stein der Weisen“, „Die Kammer des Schreckens“) die Vorlage möglichst kindgerecht zu verfilmen, treibt Alfonso Cuaron die Geschichte konsequent in eine düsterere Richtung und verleiht dem Film so deutlich mehr Komplexität und Atmosphäre. Cuaron ist eben nicht nur ein Handwerker wie Columbus, Mike Newell (Teil 4) oder David Yates (Teile 5 bis 7.2), sondern vermischt die Vorstellung von J.K. Rowling als einziger „Harry Potter“-Regisseur mit seiner ganz eigenen Vision.
Die besten Fantasyfilme – Platz 22:
Kubo - Der tapfere Samurai (2016)
Regie: Travis Knight
Mit: Charlize Theron, Art Parkinson, Matthew McConaughey
Mit Filmen wie „Coraline“ (ebenfalls auf dieser Liste) oder „ParaNorman“ haben die Stop-Motion-Spezialisten von Leika schon öfters bewiesen, dass sie sich auf konsequent gegen den Strich gebürstete Animationsfilme verstehen – und „Kubo - Der tapfere Samurai“ ist dabei ohne Frage ihr größter Triumph.
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Mit seinem liebevoll an die japanische Origami-Faltkunst angelehnten visuellen Stil hebt sich „Kubo“ nicht nur wohltuend von der glattgebügelten Masse an 3D-Animations-Blockbustern ab. Die Optik und die erzählte Geschichte greifen auch hervorragend ineinander, denn der gefaltete Look ist für westliche Sehgewohnheiten ebenso ungewöhnlich wie die der japanischen Mythologie entliehene Story des Films.
Im Mittelpunkt von „Kubo“ steht der gleichnamige Junge (Stimme im Original: Art Parkinson), der sich nachts mit seiner apathischen Mutter in einer abgelegenen Höhle versteckt und tagsüber Geld als Musikant verdient. Als er eines Tages vergisst, vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein, wird er von seinen rachsüchtigen Tanten (beide: Rooney Mara) und seinem mörderischen Mondgott-Großvater (Ralph Fiennes) aufgespürt...
Die besten Fantasyfilme – Platz 21:
Excalibur (1981)
Regie: John Boorman
Mit: Nigel Terry, Helen Mirren, Nicholas Clay
Trotz solcher Klassiker wie „Point Blank“ oder „Beim Sterben ist jeder der Erste“ zählt John Boorman zu den unterschätztesten Regisseuren überhaupt. Zu seinen übersehenen Meisterwerken gehört auch „Excalibur“, eine brillant fotografierte Verfilmung der Sage um König Arthur (Nigel Terry) und die Ritter der Tafelrunde.
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Kein Regisseur vorher oder nachher inszenierte die Geschichte um Hass, Lust, Verführung, Gewalt und Betrug so meisterhaft und radikal wie Boorman – ihm nahe kommt wohl nur Robert Bressons „Lancelot, Ritter der Königin“, in dem der Regisseur die Sage auf nur wenige, zentrale Elemente reduzierte.
Mit einer großartigen Helen Mirren als Zauberin Morgana liefert Boormans spannende Modernisierung der Artus-Sage den endgültigen Beweis, dass die zuvor über fast ein Jahrzehnt von dem Regisseur geplante, aber leider nie realisierte „Herr der Ringe“-Adaption eine sehr lohnende Angelegenheit hätte werden können.
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